Acousmatique Canadienne
Ein schwarz-weiß Portrait eines Mannes
Akusmatische Werke interpretiert vom kanadischen Komponisten Gilles Gobeil
Mi, 29.06.2016 20:00 Uhr CEST, Konzert

In Form eines Konzertabends präsentiert Gilles Gobeil nicht nur eigene Arbeiten, sondern interpretiert auch akusmatische Stücke von weiteren, aus Kanada stammenden, KomponistInnen.

Seit 1985 beschäftigt sich der kanadische Komponist bereits mit der Schaffung von Werken im Bereich Akusmatik und Mixed Music. Viele seiner Kompositionen lehnen sich an das so genannte »cinéma pour l’oreille« [Kino für die Ohren] an, andere sind von literarischen Werken inspiriert, die über das Medium Klang visualisiert werden.

Programm

  1. Gilles Gobeil — Un cercle hors de l’arbre (2014–15 / 10:30)
  2. Xavier Madore — Récit d’un presqu’aller-retour (2014 / 8:45)
  3. Gilles Gobeil — Bol-Hydre (2011 / 10:00)
  4. James O’Callaghan — Objects-Interiors (2013 / 10:13)
  5. Gilles Gobeil — Sibylle (2010 / 15:00)
  6. Xavier Bourassa — Catachresis (2013 / 07:59)
  7. Gilles Gobeil — Des temps oubliés (2012 / 12:33)


Im Vorfeld des Konzerts wird es im ZKM_Kubus ein Künstlergespräch mit Gilles Gobeil geben, in dessen Rahmen die Arbeitsweise des Komponisten näher erläutert wird.


Zur Person

Nach seinem Studium der Musiktheorie erwarb Gilles Gobeil einen Master in Komposition an der Université de Montréal. Gobeil ist Professor für Musiktechnologie am Cégep de Drummondville und war Gastprofessor für Elektroakustik an der Université de Montréal und am Conservatoire de Montréal. Er wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und war Gastkomponist am Banff Centre in Bourges, der Hochschule Franz Liszt Weimar, im INA/GRM Paris, am ZKM und 2008 beim Artists-in-Berlin-Programm des DAAD. Er ist Mitglied der Canadian Electroacoustic Community, Associate Composer des Canadian Music Centre und Mitbegründer des Réseaux, einer Vereinigung, die sich der Produktion von Medienkunst-Events verschrieben hat.

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