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Zweite Phase von »Open Codes«: Werkauswahl

Für die zweite Ausgabe der Ausstellung »Open Codes« (ab 01.09.2018) haben die KuratorInnen insgesamt 40 neue Werke ausgewählt, die sich vorrangig mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen beschäftigen. Sie zeigen die Welt als Datenfeld, in der Menschen nicht mehr mit Pass, sondern mit Handy reisen: In einer von Codes regulierten Welt werden Artefakte wie Bots vermutlich kompetenter Auskunft geben als Menschen. Seit Siri und Alexa, die auf künstlicher Intelligenz basieren, wissen wir: Der sprachbegabte Mensch hat den Objekten das Sprechen beigebracht. »Die Welt als Datenfeld eröffnet einen neuen Horizont des Humanen: der auf künstlicher Intelligenz aufgebaute Transhumanismus.« (Peter Weibel).

Im Lichthof 8 des ZKM werden die BesucherInnen mit rund 40 Bildschirmen konfrontiert, die als Datenwolke über dem Lichthof schweben. Sie zeigen digitale Datenbildschirme, die uns rund um die Uhr, vom Flughafen über Bahnhof bis hin zu Börse und Krankenhaus begleiten. Auch die Webpräsenz des Bildungsexperiments »Open Codes« wird um eine Neuerung ergänzt: Ab 1. September sind rund 15 Browser-basierte Projekte im Netz zu finden und erweitern die Open Codes-Ausstellungsflächen um eine virtuelle Präsenz. Die Auswirkungen des digitalen Wandels können nicht ohne die künstlerischen Produktionen diskutiert werden, die ausschließlich im Internet beheimatet sind. In »Open Codes II. Die Welt als Datenfeld« vertretene KünstlerInnen sind u.a. James Bridle, Jaromil, Alex McLean, Nye Thompson, Troika.

Wir organisieren gerne vor Wiedereröffnung der Ausstellung einen Rundgang mit den KuratorInnen.

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