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Matters of Evidence: A conference on how to unearth and manifest material traces

© Elżbieta Romik

Pressemitteilung 

Im September eröffnet Alistair Hudson als neuer wissenschaftlichkünstlerischer Leiter des ZKM | Karlsruhe sein Projekt „Fellow Travellers“, mit dem er ein großes hybrides Experimentallabor für gesellschaftlichkünstlerische Themen am ZKM installieren wird. Im Juni findet mit der Konferenz „Matters of Evidence“ der Prolog zu einem wichtigen Segment des neuen Projekts statt. Der freie Kurator Kuba Szreder und die Künstlerin Natalia Romik diskutieren mit ihrer Konferenz Fragen nach der Gültigkeit und Konstruktion von Beweisen in der künstlerisch-wissenschaftlichen Forschung. Die 2-tägige Veranstaltung stellt in Kooperation mit dem Jüdischen Museum Frankfurt eine unmittelbare Verbindung zur Ausstellung „Hideouts. The Architecture of Survival“ von Natalia Romik dar.

Künstlerisch-wissenschaftliche Spurensuche 

Die Konferenz „Matters of Evidence“ präsentiert eine Reihe von künstlerischen und wissenschaftlichen Methoden und Taktiken, die unsichtbare materielle Spuren visualisieren und bisher öffentlich vernachlässigte Themen und Geschichten ans Licht bringen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Fragen der Beweiskraft und Verfahren der Wahrheitsfindung, die seit einiger Zeit nicht nur in den wissenschaftlichen Disziplinen der Geschichts- und Naturwissenschaften, sondern auch in künstlerischen Praktiken wachsende Bedeutung erhalten. 

Alistair Hudson, wissenschaftlich-künstlerischer Vorstand am ZKM, sagt: „Indem `Matters of Evidence‘ forensische Spuren und Objekte untersucht, macht die Konferenz subkutane Brennpunkte unserer Gesellschaft sichtbar. Dabei nutzt sie technologische Werkzeuge, die uns helfen, die Welt klarer zu sehen und in ihr ethischer zu handeln.“ 

„Matters of Evidence“ knüpft an die Ausstellung „Hideouts. The Architecture of Survival“ der Künstlerin und Architektin Natalia Romik an, die vom 1. März bis 1. September 2024 am Jüdischen Museum Frankfurt zu sehen ist. Bei der Konferenz im Juni 2024 wird eine internationale Gruppe von Künstler:innen, Architekt:innen, Wissenschaftler:innen, Aktivist:innen und Historiker:innen ausgewählte Beweisstücke aus ihren jeweiligen Forschungspraktiken präsentieren und zur Diskussion stellen. 

 

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