Institut für Bildmedien
1991–2016
Seit seiner Gründung im Jahr 1991 unter der Leitung von Jeffrey Shaw etablierte sich das Institut für Bildmedien als eine der weltweit führenden Forschungs- und Produktionsstätten im Bereich der digitalen Kunst.
Im Jahr 2016 erfolgte eine organisatorische Neustrukturierung, bei der das Institut für Bildmedien mit dem Institut für Musik und Akustik zusammengeführt wurde. Das aus dieser Fusion hervorgegangene Institut trägt nun den Namen Hertz-Lab
Als Kompetenzzentrum für digitale Bildtechnologien bot das Institut, das von 1991 bis 2003 von Jeffrey Shaw und von 2004 bis 2016 von Peter Weibel geleitet wurde, ein innovatives Umfeld für Forschung und Entwicklung im Bereich multimedialer Kunstwerke und Informationstechnologien von soziokultureller, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Bedeutung.
Neben Eigenentwicklungen waren die Zusammenarbeit mit internationalen GastkünstlerInnen sowie die Kooperation mit Kultur- und Forschungseinrichtungen ein zentraler Bestandteil der Arbeit des Instituts. Das Spektrum der Produktion reichte von digitalem Video und 3-D-Animation bis zu interaktiven Installationen und Environments, von Softwaresystemen zur Echtzeitgenerierung natürlicher und architektonischer Umgebungen bis zu audiovisuellen Anwendungen für Performancekontexte.
Innovative Soft- und Hardware für künstlerische Projekte
Ein Schwerpunkt der Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Instituts war der Bereich immersiver Projektionsumgebungen, in dessen Rahmen innovative Hardware- und Softwarelösungen für künstlerische Projekte entwickelt wurden.
Die Produktionen und Arbeitsergebnisse des Instituts fanden auf nationaler und internationaler Ebene Verbreitung und Resonanz durch kontinuierliche Präsentationen im Rahmen von Ausstellungen und Festivals, Publikationen und Konferenzen, die sich an die interessierte Öffentlichkeit sowie an ein Fachpublikum aus dem Kunst- und Wissenschaftsbereich wendeten.