Kunst in Europa 1945–1968
Der Kontinent, den die EU nicht kennt
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Beschreibung
Gemeinsam mit dem Staatlichen Museum für Bildende Künste A. S. Puschkin und dem ROSIZO in Moskau sowie dem BOZAR in Brüssel organisiert das ZKM das groß angelegte Ausstellungsprojekt »Kunst in Europa 1945–1968: Die Zukunft im Blick« – kuratiert von Eckhart Gillen und Peter Weibel. Die Ausstellung thematisiert die verbindenden kulturellen Kräfte auf dem Eurasischen Kontinent und nimmt damit einen zentralen Kulturraum in den Blick, der im 20. Jahrhundert durch Kriege und Krisen mehrfach erschüttert und zerrissen wurde. Die mit der Ausstellung beleuchtete Zeitspanne 1945 bis 1968 steht in mehrfacher Hinsicht für künstlerische und politische Perspektivierungen, die in gegensätzlicher Weise zukunftsgerichtet waren. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 erhärteten sich die politischen und kulturellen Grenzen zunehmend, bis schließlich 1968 durch die anti-imperialistischen Studentenrevolten und die von Willy Brandt eingeleitete neue Ostpolitik erneut ein entscheidender Wendepunkt für die Zukunftsgestaltung in der europäischen Nachkriegsgeschichte in Ost und West markiert wurde.