Der AppArtAward auf in Peking

Das weltweite Interesse an App Art sowie die Mobilität dieser Kunstform – verknappt könnte man sie als „Kunst to go“ bezeichnen – führten dieses Jahr zu der logischen Konsequenz den AppArtAward auf Reisen zu schicken.
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App Goes Art // Art Goes App – Unter diesem Motto suchen das ZKM | Karlsruhe, das Cyberforum e.V. und ihre Partner seit 2011 die besten Kunstwerke im App-Format.

VON JULIA JOCHEM

Prämiert werden avancierte, künstlerische Anwendungen, die sich durch einen hohen Grad an Innovation, Interaktivität und Kreativität auszeichnen. Bereits zur Premiere des AppArtAwards wurde deutlich, dass der Wettbewerb auf großes internationales Interesse stößt. App-Produzenten aus 14 Nationen reichten ihre digitalen Kunstwerke bei uns ein.

Das weltweite Interesse an App Art sowie die Mobilität dieser Kunstform – verknappt könnte man sie als „Kunst to go“ bezeichnen – führten dieses Jahr zu der logischen Konsequenz den AppArtAward auf Reisen zu schicken. Seine erste Station: Beijing.

App-Kunstwerke

In Kooperation mit dem Goethe-Institut Beijing zeigte das ZKM in der chinesischen Metropole bis zum 17. März die Ausstellung „AppArtAward 2011/2012: Highlights“. Präsentiert wurden zwölf Arbeiten bestehend aus den Gewinner-Apps der letzten beiden Jahren sowie einer Auswahl der besten Einreichungen. Ort der Ausstellung war das Post Mountain, ein multifunktioneller Raum für aktuelle, künstlerische Positionen. Seine organische Form lieferte die perfekte Voraussetzung für die Präsentation der App-Kunstwerke. Der Raum befindet sich inmitten des Grand MOMA, einer Art Stadt in der Stadt. Neben Wohnungen und Büroräumen bietet das Grand MOMA Platz für Kreativität. So gibt es diverse Räume für Ausstellungen, Performances und Konzerte.

Die Eröffnungsfeier fand am 05. März im Rahmen eines Jubiläums statt. Seit 25 Jahren setzt sich das Goethe Institut in Beijing für den interkulturellen Dialog zwischen Deutschland und China ein. Neben dem Generalsekretär des Goethe-Instituts, Johannes Ebert, dem Leiter des Instituts in Beijing, Peter Anders und Vertretern der Presse, waren viele chinesische Kunststudenten vor Ort, um das schöpferische Potential aus Europa zu sehen und auszuprobieren. „Wie nutzen westliche Künstler die Möglichkeiten des mobile Computing?“ war eine Frage, die die Besucher besonders interessierte. Von Seiten des ZKM geht die Präsentation mit dem Appell an die asiatischen App-Produzenten einher, eigene Werke zum Wettbewerb beizusteuern.

App Art Goes Global

Nächste Stationen der AppArtAward-Ausstellung sind die "Art Beijing" sowie unter anderem die Städte Seoul, Montreal und Sao Paolo – jeweils in Kooperation mit den dortigen Goethe Instituten. Wir sind gespannt und freuen uns auf zahlreiche Einreichungen aus aller Welt. Einreichungen sind über das Bewerbungsformular auf www.app-art-award.org möglich.

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