O.R.pheus

Mit des Smartphones kann man via Augmented Reality die Welt der 50er Jahre erkunden. In O.R.pheus verbinden sich virtuelle Räume mit realen Gegenständen und Retro-Sounds mit neuer Musik.
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Wenn man O.R.pheus betritt taucht man unter und zugleich in eine andere Welt ein.

VON VALERIE GLOCK

Ganz alleine steigt man in einen Bunker hinab, um dort auf Erkundungstour zu gehen und bestimmte Zeichen ausfindig zu machen, wohinter sich audio-visuelle Inhalte verbergen. Mit Hilfe eines Mediums der modernen Zeit – dem Smartphone – kann man auf diese Inhalte zugreifen und via Augmented Reality (Erweiterung der Realitätswahrnehmung mittels digitaler Medien) die Welt der 50er Jahre erkunden.

In O.R.pheus verbinden sich virtuelle Räume mit realen Gegenständen und Retro-Sounds mit neuer Musik. Das Ganze ergibt ein Ensemble aus Film, Videospiel und Musiktheater. Um O.R.pheus erfahren zu können muss der Besucher sich selbst überwinden. Er wird beim Betreten des Bunkers mit Erfahrungen wie Grenzüberschreitung, Separierung und Limitierung konfrontiert. Der Besuch von O.R.pheus ist ein individuelles Erlebnis, das durch die vielen Entscheidungsmöglichkeiten bei jedem anders verläuft.

Die Schöpferin dieses Werkes ist die Medienkünstlerin Evelyn Hribersek. O.R.pheus hat sie gemeinsam mit Bernd Lintermann und Ludger Brümmer aus dem ZKM | Karlsruhe realisiert.

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