Sabine Sanio
Biografie
Prof. Dr. habil. Sabine Sanio leitet den Theorie-Schwerpunkt des Masterstudiengangs »Sound Studies and Sonic Arts« der Universität der Künste Berlin, an der sie seit 2009 unterrichtet. Seit 2019 leitet sie das DFG-Forschungsprojekt »Das Hören des Anderen. Zur Ästhetik des Realen in experimenteller Musik und Klangkunst«. Sie studierte Germanistik und Philosophie an der Goethe-Universität Frankfurt sowie an der Freien Universität Berlin. Sie promovierte in Germanistik und habilitierte in Musikwissenschaft.
Von ihr liegen zahlreiche Veröffentlichungen zur aktuellen Ästhetik, Medienästhetik und -geschichte, zur Klangkunst, zur Neuen und experimentellen Musik sowie zum Verhältnis der Künste untereinander vor. In Buchform erschienen unter anderem bisher »Alternativen zur Werkästhetik: John Cage und Helmut Heissenbüttel« (Saarbrücken, Pfau, 1999) sowie »1968 und die Avantgarde« (Sinzig, Studiopunkt, 2008). Daneben gab sie unter anderem den Band »Sound als Zeitmodell: Zeit als Klang denken. Musik, Klangkunst und die französische Zeitphilosophie« (Berlin, Universität der Künste, 2014) heraus. Mit Bettina Wackernagel gab sie »Heroines of Sound. Feminismus und Gender in elektronischer Musik« (Hofheim, Wolke, 2019) sowie mit Christian Scheib »Das Rauschen« (Hofheim, Wolke, 1995) heraus. Zuletzt erschien von ihr »Musik als Raumkunst. Zur Ästhetik von Alvin Lucier« (in: Alvin Lucier, München, edition text+kritik, 2018, Reihe: Musik-Konzepte 180/181).