Thomas Macho
Biografie
Thomas Macho war von 1993–2016 Professor für Kulturgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er wurde 1976 mit einer Dissertation zur Musikphilosophie an der Universität Wien promoviert. Mit einer Arbeit über „Todesmetaphern“ habilitierte er sich 1983 für das Fach Philosophie an der Universität Klagenfurt. Macho war Mitbegründer des Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik und von 2006–2008 Dekan der Philosophischen Fakultät III. Von 2008–2009 war er Fellow am Internationalen Kolleg für Kulturtechnikforschung und Medienphilosophie an der Bauhaus-Universität Weimar; von 2009–2011 amtierte er als Direktor des Instituts für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2016 leitet er das Internationale Forschungszentrum Kulturwissenschaften (IFK) in Wien.
Zu seinen neuesten Publikationen gehören u. a.: Das Leben ist ungerecht, (Residenz, Salzburg/Wien, 2010), Vorbilder (Fink, München, 2011) und Schweine. Ein Portrait (Matthes & Seitz, Berlin, 2015). Im Herbst 2017 erscheint sein Buch Das Leben nehmen: Suizid in der Moderne (Suhrkamp, Berlin).
[2017]