Neue Publikation: Digital Imaginaries. Afrikanische Positionen jenseits des Binären

Die Publikation »Digital Imaginaries. Afrikanische Positionen jenseits des Binären / Digital Imaginaries. African Positions Beyond the Binary« ist am 23.3.2021 in deutscher und englischer Sprache im Kerber Verlag Bielefeld/Berlin erschienen. Sie präsentiert Ergebnisse des dreijährigen kooperativen Rechercheprojektes »Digital Imaginaries« (2018–2021). Dieses Projekt wurde gemeinsam von Kër Thiossane und Afropixel-Festival in Dakar/Senegal, Wits Art Museum und Fak’ugesi Festival of African Digital Innovation in Johannesburg/Südafrika und dem ZKM | Karlsruhe realisiert. »Digital Imaginaries« untersuchte digitale Entwicklungen auf dem afrikanischen Kontinent mittels Ausstellungen, Festivals und Performances, Seminaren, Vorträgen und Künstler-Residencies. Die wissenschaftliche Leitung des Projektes lag bei Richard Rottenburg,
Kuratoren der Ausstellungen in Dakar, Johannesburg und Karlsruhe waren Julien McHardy, Marion Louisgrand Sylla, Oulimata Gueye, Fiona Rankin-Smith, Tegan Bristow und Philipp Ziegler.

Ausgehend von afrikanischen Positionen zeigen die Texte auf, wie vielfältigere und inklusivere digitale Zukünfte jenseits von binären Gegensätzen gestaltet werden können.

Die engen Wechselbeziehungen und Spannungen zwischen digitalen Vorstellungswelten, technologischen Entwicklungen und komplexen lokalen Gegebenheiten bilden die Leitmotive des Projekts »Digital Imaginaries«. »Digital Imaginaries«, das von der Kulturstiftung des Bundes im Fonds TURN, dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Pro Helvetia und der DFG gefördert wurde, geht von Situationen auf dem afrikanischen Kontinent aus und fordert dazu auf, Ausprägungen des Digitalen heterogener und globaler zu denken. Das Projekt zeigt auf, welche Rolle afrikanische Positionen bei der Gestaltung des Digitalen spielen.