Herbert W. Franke. Wanderer zwischen den Welten (Eröffnung)
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- Dauer
- 8:18
Beschreibung
Zu Ehren des Physikers, Philosophen und Pioniers der Computerkunst und elektronischen Ästhetik präsentiert das ZKM | Medienmuseum eine umfassende Ausstellung. Die Ausstellung, mit der die ZKM-Reihe Philosophie und Kunst fortgesetzt wird, beleuchtet Herbert W. Frankes vielfältiges Wirken zwischen Wissenschaft und Kunst. Er wird als Philosoph und Science-Fiction-Autor, als Höhlenforscher, Symmetrie- und Bionik-Forscher, als Physiker und Mathematiker sowie als Kunstwissenschaftler und Vorreiter computer- und maschinengenerierter Kunst vorgestellt.
Herbert W. Franke begann sich schon früh für bildgebende Systeme zu interessieren. Als einer der wichtigsten Vertreter der elektronischen Ästhetik und der Computerkunst beeinflusst er bis heute Generationen von Künstlern. Der Mitbegründer der ars electronica, begann in den späten 1940er Jahren sich mit der Frage auseinander zu setzen, wie wissenschaftliche, bildgebende Systeme und technische Apparate mit Kunst und Ästhetik zusammenhängen. Ab den 1950er Jahren experimentierte er mit Oszillographen, mit welchen er seine künstlerischen Oszillogramme (1956) und elektronischen Grafiken (1961/62) sowie später den mehrstündigen experimentellen Film Rotationen/Projektionen (1970/71) schuf, der für die erste Präsentation seit fast 40 Jahren, im ZKM | Medienmuseum digitalisiert wurde.
Die Ausstellung wurde von Bernhard Serexhe und Susanne Päch kuratiert.
Tags
- Computerkunst