Herbert W. Franke

- Geburtsjahr, Ort
- 1927, Wien, Österreich
- Todesjahr, Ort
- 2022, Puppling, Deutschland
- Rolle am ZKM
- in der Sammlung, im Archiv
- Biografie
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Geboren am 14. Mai 1927 in Wien, studierte Herbert W. Franke Physik, Mathematik, Chemie, Psychologie und Philosophie an der Universität und der damaligen Technischen Hochschule in Wien; Abschluss als Dr. phil.
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Ab 1955 Bilderzeugung mit elektronischen Geräten.
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Theoretische und praktische Betätigung in der Höhlenkunde. Teilnahme an Expeditionen in unbekannte Strecken. Theoretische Arbeiten zur Datierung von Tropfstein und zur Morphologie des Höhlensinters.
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Seit 1957 freier Schriftsteller. Sach- und Fachbücher, Romane, Erzählungen, Hörspiele. Spezialgebiet: Utopie und Zukunftsforschung sowie Beziehungen zwischen Kunst, Naturwissenschaft und Technik.
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Arbeiten zur kybernetischen Ästhetik. Beratender Redakteur der Zeitschrift »Leonardo«.
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Von 1973 bis 1998 Lehrbeauftragter für Computergrafik und Kunst an der Universität und an der Akademie für Bildende Künste in München.
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Ab 1979 Mitbegründer der »ars electronica« in Linz/Donau.
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1980 Verleihung des Berufstitels Professor vom Österreichischen Ministerium für Unterricht und Kunst.
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1987 Computerkunst-Preis der Vereinigung Deutsche Softwarehersteller.
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1992 Karl-Theodor-Vogel-Preis für Technikjournalismus, mehrfach Preise für den jahresbesten deutschsprachigen Zukunftsroman.
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2002 Dr. Benno-Wolf-Preis für Verdienste in der Höhlenforschung.
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2007 wurde er vom österreichischen Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet.
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Im selben Jahr wurde er von der Computer Arts Society CAS in London für seine Verdienste in der Computerkunst zum Ehrenmitglied ernannt.
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2009 wurde er vom Zuse-Institut Berlin, das von den Berliner Hochschulen getragen wird, zum Senior Fellow ernannt.
• 2010 widmet das ZKM Herbert W. Franke eine umfassende Einzelausstellung unter dem Titel »Wanderer zwischen den Welten«, kuratiert von Susanne Päch und Bernhard Serexhe • 2017 übergibt Herbert W. Franke sein Archiv dem ZKM mit dem Auftrag, es langfristig für Forschung und Öffentlichkeit zu bewahren und zugänglich zu machen. • 2018 verleiht die Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe Herbert W. Franke die Ehrendoktorwürde. __ •
Berufenes Mitglied des Deutschen PEN und der Grazer Autorenversammlung.
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Berufenes Mitglied der DGPh und des Künstlerhauses Wien, Ehrenmitglied der ISEA.
Schwerpunkte
Audio
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Herbert W. Franke: Wissenschaft mit Bildern
Vortrag/Gespräch - 28.11.2010 - 1:06:00 -
Herbert W. Franke: Wanderer zwischen den Welten
Vortrag/Gespräch - 12.12.2010 - 1:01:01