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Veranstaltung

Jennifer Higdon | »Femmes4Music«

ein Digitalfeature

So, 11.12.2022 19:00 Uhr CET

© Jennifer Higdon im Kimmel Center von Andrew Bogard

Von der Washington Post als »versierte, sensible Komponistin mit einem scharfen Gehör, einem angeborenen Sinn für Form und einer großzügigen Prise reinem Esprit« gepriesen, deckt ihr Werk verschiedene Genres ab und reicht von orchestralen und kammermusikalischen Stücken über Bläserensembles bis hin zu vokalen, choralen Arbeiten und Opern.

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Playlist »Femmes4Music« – Jennifer Higdon

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Jennifer Higdon

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Ihre Musik wurde von der Times in London beschrieben als »traditionell verwurzelt und doch von Integrität und Frische geprägt«. Die US-Amerikanerin Marin Alsop, die seit der Saison 2007/08 dem Baltimore Symphony Orchestra vorsteht und seit 2019 die Chefdirigentin des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien ist, hat einige Arbeiten von Jennifer Higdon dirigiert und aufgenommen. Sie beschreibt ihre Musik als »amerikanisch in ihrer Unmittelbarkeit, Vitalität und ihrem Optimismus. Sie ist sehr authentisch, aufrichtig und ohne Heuchelei.« Der US-amerikanische Dirigent, Pianist und Komponist Robert Spano, der Higdon das Dirigieren an der Bowling Green State University lehrte und aktuell Musikdirektor der Fort Worth Symphony ist, beschreibt ihre Musik als »ausdrucksstark und schön, kommunikativ, frisch und erfinderisch.«

Ihr kompositorischer Ansatz, der gleichzeitig das Musizieren als gemeinsames, praxisorientiertes Handwerk wertschätzt, wird gern als »neoromantisch« beschrieben. Die Partituren erscheinen auf den ersten Blick leicht spielbar, sind aber für die Musiker:innen doch sehr herausfordernd. Ihre Werke sind rhythmisch anspruchsvoll. Immer wieder zeigen sich auch einzelne experimentelle, avantgardistische Akzente, die aber meist in traditionelle Strukturen und Klangwelten eingebunden sind. Jennifer Higdon genießt einen Ruf als technische Meisterin, deren Können beim Publikum große Wirkung hervorruft.

Jennifer Higdon nimmt als Komponistin vor allem Auftragsarbeiten von namhaften Orchestern weltweit an wie etwa für das Philadelphia Orchestra, die Atlanta Symphony oder das Cleveland Orchestra. 2017 erzählt sie in einem Interview, dass sie jährlich 6 bis 12 Werke komponiert und bis ins Jahr 2022 arbeitstechnisch ausgelastet ist.

Ein großer Anteil der Aufträge sind Solokonzerte. Hier besteht immer die Herausforderung, auf das Charakteristische des jeweiligen Soloinstruments einzugehen. Für Higdon ist es deshalb wichtig, während des Komponierens mit den Solist:innen in Dialog zu treten. Dazu bemerkt sie: »Eine Sache, die es so lohnenswert macht, ist, dass ich für Spieler:innen schreiben darf, die auf ihren jeweiligen Instrumenten zur Spitze gehören.« Ein preisgekröntes Werk ist beispielsweise das »Percussion Concerto«, geschrieben für Colin Currie, das 2010 den Grammy in der Kategorie Best Classical Contemporary Composition gewann. Ein Violinkonzert für Hilary Hahn wurde im gleichen Jahr mit dem Pulitzer Preis für Musik ausgezeichnet. 2018 bekam Higdon für »Viola Concerto« sowie 2020 für »Harp Concerto« weitere Grammys in der gleichen Kategorie. Ein »Tuba Concerto« und ein »Low Brass Concerto« hat sie schon komponiert.

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»Femmes4Music« – Komponistinnen im Fokus

Wie in der Videokunst sind Frauen auch in der Musik bei Weitem noch nicht ausreichend sichtbar. Dabei hat gerade die Klangkunst, deren Grenze zu Performance und Konzeptkunst fließend ist, viele herausragende Künstlerinnen hervorgebracht. Mit »Femmes4Music« stellt das ZKM die Komponistinnen vor, die zwischen den 1940er- und 1960er-Jahren geboren wurden und deren Werke international großes Renommee erfahren haben. 

Online im Livestream
Sonntags am 20.11. // 27.11 // 4.12 // 11.12. 2022 ab 19.00 Uhr

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Higdon gehört heute zu den am häufigsten aufgeführten zeitgenössischen Komponist:innen klassischer Musik in Amerika. Pro Jahr werden mehr als 200 Aufführungen ihrer Werke verzeichnet. Seit seiner Uraufführung im Jahr 2000 ist »blue cathedral« das am häufigsten gespielte zeitgenössische orchestrale Werk mit mehr als 650 Aufführungen weltweit.

Der Erfolg ist erstaunlich, beginnt Higdons musikalische Karriere doch erst recht spät. Ihre Eltern sind Hippies. Ihr Vater, Charles »Kenny« Higdon, arbeitet als freischaffender Künstler für Werbeagenturen. Avantgarde-Film, Kunst und Theater sind Teil ihrer Kindheit in Atlanta.

»Ich war der Außenseiter [der Familie], weil ich aus einem Rock'n'Roll-Haushalt stammte, und ich beschloss, mich der klassischen Musik zuzuwenden, als meine Mutter mir eine Flöte aus einem Pfandhaus mitbrachte.« Sie bringt sich mit 15 Jahren das Flötenspiel bei, studiert mit 18 Flöte an der Bowling Green State University bei Judith Bentley und erschafft erste Kompositionen im Alter von 21. Ihre allererste Komposition ist ein zweiminütiges Stück für Flöte und Klavier mit dem Namen »Nachtkreaturen«. Sie entwickelt eine Vorliebe für amerikanische Meister wie Samuel Barber und Aaron Copland, die sie in ihren eigenen Werken teilweise zu zitieren scheint. Bis heute verfolgt sie intensiv die Arbeit von Kolleg:innen, darunter zum Beispiel Du Yun, Kristin Kuster, Joan Tower, Caroline Shaw, Ginastera, und hört im Jahr 300 bis 500 neue Werke an.

Am Curtis Institute of Music studiert sie unter anderem bei den US-amerikanischen Komponisten Ned Rorem und David Loeb und ist dort seit 1994 Professorin für Komposition. Nach ihrem Diplom promovierte sie erfolgreich im Fach Komposition an der University of Pennsilvania unter der Anleitung des Komponisten George Crumb. Sowohl die Hartt School als auch die Bowling Green State University haben ihr die Ehrendoktorwürde verliehen.

Bis heute erhielt sie zahlreiche Preise, darunter 2018 sowohl den Eddie Medora King Award der University of Texas als auch den Nemmers Preis der Northwestern University, der an zeitgenössische klassische Komponist:innen mit herausragenden Leistungen verliehen wird, die das Fach Komposition auf bedeutsame Weise beeinflusst haben.

Autorin: Dominique Theise

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Komponistinnen der Reihe »Femmes4Music«
Meredith Monk (*1942 in New York City, USA)
Kaija Saariaho (*1952 in Helsinki, Finland)
Ellen Taaffe Zwilich (*1939 in Miami, Florida, USA)
Jennifer Higdon (*1962 in Brooklyn, New York, USA)

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