Jennifer Higdon

Jennifer Higdon im Kimmel Center von Andrew Bogard
Geburtsjahr, Ort
1962, Brooklyn / New York, Vereinigte Staaten
Biografie

Jennifer Higdon genießt einen Ruf als technische Meisterin, deren Können beim Publikum große Wirkung hervorruft. Von der Washington Post wird sie als »versierte, sensible Komponistin mit einem scharfen Gehör, einem angeborenen Sinn für Form und einer großzügigen Prise reinem Esprit gepriesen«.

Ihr Werk deckt verschiedene Genres ab und reicht von orchestralen und kammermusikalischen Stücken über Bläserensembles bis hin zu vokalen, choralen Stücken und Opern. Ihre Werke sind rhythmisch anspruchsvoll. Immer wieder zeigen sich auch einzelne experimentelle, avantgardistische Akzente, die aber meist in traditionelle Strukturen und Klangwelten eingebunden sind.

Jennifer Higdon erhielt drei Grammys in der Kategorie Best Contemporary Classical Composition. Ende September 2022 feierte sie die Weltpremiere von »Cold Mountain Suite«, einem Kompositionsauftrag von New Music for America. Das Werk ist angelehnt an ihre Oper »Cold Mountain«. Hierfür wurde ein Konsortium aus mehr als 36 quer durch die USA verteilten Orchestern zusammengestellt. Die Delaware Symphony wird das Werk in Wilmington, Delaware uraufführen. Sie erhielt einen Kompositionsauftrag des American Brass Quintet und des Melbourne Conservatorium of Music für ein Blechbläserkonzert, das im Oktober 2022 uraufgeführt wird.