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Veranstaltung

Klangdom-Konzerte

im Rahmen der ARD Hörspieltage 2021

Fr, 12.11. – Sa, 13.11.2021

© Foto: ZKM | Karlsruhe

Bei dem Klangdomkonzert im Rahmen der ARD Hörspieltage am 12. und 13. November 2021 dürfen sich die Besucher:innen auf insgesamt fünf Stücke freuen.

 

Programm

Freitag, 12.11.2021 18:00 – 19:00 Uhr

 

Markus Popp »NAVO«

Samstag, 13.11.2021 18:00 – 19:00 Uhr

Werke von Lukas NowokJulia RommelMariam Gviniashvili und Ludger Brümmer

 

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Werkliste des Klangdom-Konzerts am So, 13.11.2021

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    Lukas Nowok, »Force Etudes«, (2018-21), Fixed Media, 13‘ (Uraufführung)

    Ein Dialog zweier Entitäten. Eine stimmlos, gezwungen, durch die andere zu handeln. Die andere bloßes Material, handlungsunfähig ohne die gewaltsame Wirkung des Gegenübers. Die Bühne, eine architektonischer Raum mit willkürlichen geometrischen Axiomen. Oberflächlich kommentiert von einem Chor aus Sägezahnwellen.

    Der konzeptionelle Ausgangspunkt für diese Arbeit ist die spekulative Kontextualisierung der musikalischen Notation innerhalb des architektonischen Strukturalismus, wie er von Herman Hertzberger manifestiert wurde. Notation soll in diesem Kontext als Wechselspiel zwischen Form und Material verstanden werden. Die Form (oder der Gedanke) wirkt auf ein materielles Objekt ein, schreibt sich in dieses ein, spricht durch es. Das Material als Bedingung für den möglichen Ausdruck der Form durch seine eigenen physischen Grenzen.

    Der materielle Ausgangspunkt wiederum ist der Prozess der Untersuchung der räumlichen und klanglichen Eigenschaften eines realen Raums mittels LIDAR bzw. Impulsantwort. Punktwolken als räumliche Analogie zu Einzelimpulsen und Frequenzrampen über den gesamten hörbaren Bereich dienen als Metapher für die Abbildung von architektonischem und notatorischem Raum.

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    Mariam Gviniashvili, »Trails«, (2021), Fixed Media, 12’ (Uraufführung)

    »Trails« entwickelt Klanglandschaften aus dem, was man hört, wenn man durch die Nordmarka, den nördlichen Teil des Waldes um Oslo, in Richtung des Sees Maridalsvannet - dem größten See der Gemeinde - läuft. Das Stück hat die Form einer Erzählung, die sich aus den verarbeiteten Geräuschen von Vögeln, Bächen und Wasserfällen, knackenden und brechenden Ästen, Schritten, fallenden Steinen oder dem Echo von Bootssignalen aus der Ferne zusammensetzt. Es gibt eine Vielzahl von Pfaden zu erkunden. Je tiefer man in den Wald und den eigenen Geist vordringt, desto mehr verwandeln sich die Klanglandschaften in andere, dicht konstruierte Klangwelten, bis man Maridalsvannet erreicht. Dort steht der ruhige, friedliche See still und spiegelt die grauen, schweren Wolken wider, die am Himmel schweben. Während der Nebel weiterzieht und die Oberfläche des Sees bedeckt, tritt man in der zunehmenden Dunkelheit auf den Pfad, der nach Hause führt...

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    Julia Jasmin Rommel, »Zwischenraum – Akustische Kartographie«, [Interspace - Acoustic Cartography], (2019-20), audiovisuelle Installation für 8 Kanäle, 14‘08‘‘ (Uraufführung)

    • Frequenz Karte / Frequency map 02:15
    • Gegenverkehrskarte / Oncoming traffic map 02:00
    • Kurvenkarte / Curve map 03:00
    • Flugbuchungskarte / Flight booking map 03:33
    • Brücken und Tunnel Karte / Bridge and tunnel map 03:20

    Ausgangsmaterial dieser audiovisuellen Installation bilden mehrere kartographische Dokumente in denen Julia Jasmin Rommel unterschiedliche Aspekte des Zwischenraums – des mentalen Zustands den wir während der routinierten Distanzüberwindung zwischen den Orten A und B beschreiten – visualisiert hat. Sie thematisieren unter anderem Übergänge, Rastlosigkeit und Kontinuität, Orientierungssinn und Richtungswechsel, und werden jeweils durch experimentelle, aber kontextbezogene Kriterien und Methoden dokumentiert. Raumstrukturierende Elemente wie beispielsweise Tunnel- und Brückenquerungen, Gegenzüge, Flugbuchungsdaten, Kurvenwinkel bestimmter Bahnstrecken bilden die Parameter dieser Bewegungsprotokolle. Mittels des Graphic Sequencer »IanniX« werden diese Protokolle in Klang übersetzt. In einer Art Sonifikation wird versucht sowohl der Linearität dokumentierter Wege, als auch der Karte als Medium des Überblicks gerecht zu werden. Rommels Interesse gilt hierbei der Schnittstelle von Zeichenlesen und Bildinterpretation, welche durch die Transformation in Sound ermöglicht wird.

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    Ludger Brümmer, »Falling«, (2020), Fixed Media, 27‘30‘‘

    Die akusmatische, 42-kanalige Komposition »Falling« entstand für die Uraufführung im Centro de Cultural de Belem in Lissabon. Anlässlich des Beethovenjahres 2020 behandelt »Falling« eine sehr späte Komposition des Meisters: »Die Große Fuge« (op. 133). Dieses Streichquartett lieferte das Tonmaterial für sämtliche Klänge des Stückes. Für »Falling« wurde das Material völlig auf den Kopf gestellt, in neue energetische Gestalten gepresst und verfolgt dadurch einen eigenständigen dramaturgischen Verlauf. Trotzdem scheinen einzelne Phrasen oder Akkorde Beethovens immer wieder durch. Hierzu muss man die zugrunde liegende Komposition nicht kennen und kann sich auch ohne diesen Hintergrund auf diese ausladende Komposition einlassen, die einige überraschende Wendungen aufweist. Wird das Material am Beginn immer weiter mit Energie aufgeladen, die Zeit immer weiter komprimiert, so kippt dies nach einer Weile um und wendet sich dem Zeitlosen, der Ausdehnung des Moments zu. Einige Akkorde Beethovens werden ins Unendliche ausgeweitet, ähnlich der Ausdehnung von Zeit in der Nähe von Orten extremer Dichte, wie es bei schwarzen Löchern der Fall ist. Zurück bleibt das Erleben eines kurzen Moments in einer extremen Dauer.

    Eine Auftragskomposition des Arte No Tempo Lissabon

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    2G-Regelung für Veranstaltungen

    Für Veranstaltungen im ZKM gilt ab 01.11.2021 die 2G-Regel, das heißt nur geimpfte oder genesene Personen haben Zutritt zu den Veranstaltungen. Als Nachweis muss entweder ein gültiges Impfzertifikat oder Genesenenzertifikat vorgelegt werden. Die Umsetzung und Ausgestaltung der 2G-Regel obliegt den Bundesländern. Hier können Sie die aktuellen Regelungen nachlesen. Für die Ausstellungen, Führungen und den Besuch im Bistro gilt weiterhin die 3G-Regel.

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