Ludger Brümmer

sitzender Mann mit hellen Haaren und einem weiß-schwarz gemusterten Hemd
Geburtsjahr, Ort
1958, Werne, Deutschland
Institut / Abteilung
Institut für Musik und Akustik, Hertz-Labor
Am ZKM
  • 1993–2003 Gastkünstler am ZKM | Institut für Musik und Akustik

    Seit 2003 Leiter des ZKM | Institut für Musik und Akustik

    Seit 2017 Leiter des ZKM | Hertz-Labor

     

Biografie

Ludger Brümmer ist Professor für Komposition mit digitalen Medien an der Musikhochschule Trossingen, Leiter des Hertz-Labors am ZKM Karlsruhe und Mitglied der renommierten Akademie der Künste Berlin. Er hat einen Magister in Pädagogik und Komposition. Brümmer arbeitet auf dem Gebiet der physikalischen Klangmodellierung, der algorithmischen Komposition, des räumlichen Klangs und der interdisziplinären Kunst. Viele seiner Arbeiten versuchen, elektronische Musik durch komponierte granulierte Strukturen mit historischen Quellen in der Musik zu verbinden. In diesem Zusammenhang arbeitet er mit mathematischen Modellen wie Fraktalen und zellulären Automaten. Er komponierte die Musik der Amazonas Oper für die Münchener Biennale, wo er mit Peter Weibel (Text und Regie) und Bernd Lintermann (Visuals) zusammenarbeitete.

1978-1983Musik-, Kunst- und Pädagogikstudium
1983 und 1989Kompositionsstudium bei Nicolaus A. Huber und Dirk Reith an der Folkwang Hochschule Essen
1991 und 1992Zusammenarbeit mit der Choreographin Susanne Linke und mit dem Nederlands Dans Theater. Aufführungen bei Computermusik-Konferenzen in San Jose, Tokio, Banff und Thessaloniki
1995 und 1996Mitglied der Jury des Prix Ars Elektronica. Kompositionsaufträge der Akademie der Künste Berlin, des ZKM Karlsruhe, der Klangart in Osnabrück und der ICMA für die ICMC 1997 in Thessaloniki
  
Preise u.a. Folkwang-Preis, Essen; Busoni-Preis der Akademie der Künste, Berlin; Stipendium des DAAD: Visiting Scholar am Center for Computer Research in Music and Acoustic (CCRMA) Stanford University zwischen 1991 und 1993; Goldene Nica bei der Ars Electronica, Linz und Grand Prix - Pierre d'or in Bourges 1997
Lehraufträge am elektronischen Studio der TU Berlin, am Institut Archimedia in Linz sowie am ICEM der Folkwang Hochschule Essen
Zwischen 2000 und 2002 arbeitete er als Research Fellow an der Kingston University London und war von April 2002 Professor für Komposition am Sonic Art Research Centre in Belfast
  
Werke im Zusammenhang mit dem ZKM:
»Ambre, Lilac«
»Phrenos«
»Thrill«
 
[2007] 

 

KI-Aktivitäten des ZKM | Hertz-Lab

Das ZKM|Hertz-Lab ist eine transdisziplinäre Forschungs- und Entwicklungsplattform innerhalb des Zentrums für Kunst und Medien Karlsruhe, die an der Schnittstelle von Medienkunst, Wissenschaft und Gesellschaft arbeitet. Die Schwerpunkte des Hertz-Labors liegen in der künstlerischen Produktion und der medientechnischen Forschung. Diese Präsentation gibt einen Einblick in die KI-bezogenen Aktivitäten des Labors. Es eröffnet die Diskussion mit der Verknüpfung ihrer bisherigen Aktivitäten in der algorithmischen Forschung, stellt aktuell nützliche Anwendungen des Machine Learning und der Künstlichen Intelligenz für künstlerische Projekte vor, veranschaulicht durch laufende Kooperationen mit Artists-in-Residence oder anderen Forschungseinrichtungen sowie Eigenproduktionen, und gibt einen Ausblick auf die zukünftigen Aktionen und Themen des Hertz-Labors zur Gestaltung des maschinellen Lernens und der künstlerischen Forschung aus dem Inneren der Kunstinstitution.

Weitere Informationen: www.zkm.de/hertz-labor