IMA | lab No. 21
Emilio Mendoza
Do, 05.12.2013 18:00 Uhr CET
- Ort
- Kubus
Der venezolanische Komponist und Forscher Emilio Mendoza berichtet in der 21. Ausgabe der Reihe IMA | lab von seinen Studien zur Visual-Music. Zusätzlich präsentiert er Beispiele aus dem von ihm ins Leben gerufene Forschungsprojekt AVIA − Audio Visual Integrated Art − bei welchem nach übertragbaren Parametern von Musik und Visuals gesucht wird. Das Forschungsfeld kreist um die Frage, wie Musikstücke in visuelle Formate übersetzt werden können.
Im Gespräch mit Ludger Brümmer wird Emilio Mendoza eigene Arbeiten aus dem Spannungsfeld von Musik und Bild vorstellen und dabei die hierarchische Relation von Bild und Klang erläutern.
Emilio Mendoza wurde 1953 in Venezuela geboren. Er studierte Komposition bei Yannis Ioannidis in Caracas, später Komposition und Live-Electronics am Robert Schumann Institut der Musikhochschule Düsseldorf bei Günther Becker. Emilio Mendoza forschte außerdem in Krokobitey, Ghana über West-African Drumming und Tanz.
Als Gitarrist ist Emilio Mendoza Mitglied der Gruppe Ozono Jazz, die ihre ganz eigene ecological music entwickelt hat. Er war weiterhin Assistant Professor of Music an der State University of New York und Visiting Professor am Institut für Musik und Musikpädagogik der Universität Potsdam. Derzeit ist er Full Professor of Music an der Universidad Simón Bolívar in Venezuela.
Emilio Mendoza hält zahlreiche Vorträge bei internationalen Konferenzen, seine Musik wird auf Festivals weltweit aufgeführt. Seit den 1970er–Jahren forscht er zudem im Bereich der Visual-Music und experimental art-video. 2007 initiierte er das Forschungsprojekt AVIA − Translation an der Universidad Simón Bolívar. Er war bereits 2008 und 2009 Gastkünstler am ZKM | Institut für Musik und Akustik.