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Veranstaltung

The Art of Living in Conversation

Ein Gespräch über den Kybernetiker Gordon Pask

Di, 08.03.2022 18:00 Uhr CET

© Gordon Pask Estate, Gordon-Pask-Archiv, Institut für Zeitgeschichte, Universität Wien
Sprache
Englisch

Was, wenn Maschinen und Kunstwerke uns in ein Gespräch verwickeln würden? »The Art of….« lädt ein, eine der schillerndsten Figuren der Kybernetik im 20. Jahrhundert kennenzulernen – Gordon Pask, den Schöpfer lernender Maschinen und kybernetischer Kunstwerke.

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Gordon Pask (1928, Derby–1996, London) faszinierte seine Zeitgenossen nicht nur durch sein Erscheinungsbild – ein Edwardian Dandy mit Fliege und Umhang – sondern auch durch seine wegweisenden Experimente auf dem Gebiet der adaptiven Lehrmaschinen. Bereits in den 1950er-Jahren bewies er, dass es möglich war, Lehrmaschinen zu bauen, die sich auf die Fähigkeiten der menschlichen Lernenden einstellen.

Was sein Werk innerhalb der Kybernetik jedoch so einzigartig macht, ist die enge Verknüpfung mit den Künsten. Pask war nicht nur ein Cartoonist, Maler und Dichter, sondern gründete Anfang der 1950er-Jahre auch eine Theater Company, für die er eigene Stücke und Songs schrieb. So wurden Theater und Music Halls zum Experimentallabor für Pasks erste kybernetische Maschinen. Zu den bekanntesten Projekten und Werken zählen »Musicolour« (1953–1957), die 'launische' Lichtorgel, sowie das »Colloquy of Mobiles« (1968), das er für die legendäre Ausstellung »Cybernetic Serendipity« am ICA London entwickelte.

Übersehen wird im Blick auf Pask oft auch der Einfluss seines kybernetischen Denkens – seiner »Conversation Theory« – auf die Architektur des 20. Jahrhunderts: Pask wirkte an der Konzeption des »Fun Palace« mit, dem visionären Projekt des Architekten Cedric Price und der Theateraktivistin Joan Littlewod, und lehrte viele Jahre an der Architectural Association in London. Zu wenig bekannt ist auch, dass er als Berater für Nicholas Negropontes Architecture Machine Group am MIT tätig war und dessen Vorstellungen vom Verhältnis von künstlicher Intelligenz und Design prägte. 

Pasks Werk ist derzeit am ZKM zu entdecken. Das im Jahr 2018 von Paul Pangaro und TJ McLeish rekonstruierte »Colloquy of Mobiles« ist in der Ausstellung »BioMedien« zu sehen. 

Unter dem Titel »The Art of Living in Conversation« gehen Paul Pangaro, Präsident of the American Society for Cybernetics, und der Wissenschaftshistoriker Andrew Pickering im Gespräch mit Margit Rosen der Frage nach, wie Pasks Maschinen und seine »Conversation Theory« unsere Vorstellung über unser Zusammenleben mit Maschinen verändern könnten. 

»The Art of Living in Conversation« ist eine Veranstaltung der Online-Gesprächsreihe »The Art of..«, die sich Künstler:innen und Theoretiker:innen mit Bezug zu der Sammlung und den Archiven des ZKM widmet. 

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Teilnehmer:innen

Paul Pangaro, Professor für Praxis am 'Human-Computer Interaction Institute' [Institut für Mensch-Computer Interaktion] der Carnegie Mellon Universität, Pittsburgh, Pennsylvania, USA sowie Präsident der American Society for Cybernetics
Andrew Pickering, Soziologe und Wissenschaftshistoriker
Margit Rosen, Kunsthistorikerin, Leiterin der Abteilung Wissen

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    Wissen – Sammlung, Archive & Forschung

    Die Sammlung des ZKM sowie seine Archive sind in ihrer spezifischen Ausrichtung auf die elektronischen und intermedialen Künste des 20. und 21. Jahrhundert einzigartig.

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    Die Sammlung des ZKM

    Sie Sammlung des ZKM enthält Werke des 20. und 21. Jahrhunderts aller Gattungen der bildenden Kunst – Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Skulptur, Fotografie, Film, Video und Installation. Der Bestand an computerbasierten Installationen, Videobändern und Videoinstallationen ist weltweit einzigartig.

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