Archiv Frau und Musik, Frankfurt am Main

Feminale der Musik

Das Logo zeigt einen roten Scherenschnitt, das das Profil einer Frau zeigt, aus deren Haaren zahlreiche Noten hinausströmen.

»Als Elke Mascha Blankenburg anfing – nach ihrem 'Emma'-Artikel 'Vergessene Komponistinnen' 1977 –, begann das ganze als eine Privatsammlung. Durch den Arbeitskreis, der 1979 zum Verein wurde, bekam diese eine rechtliche Basis und aus ihr ist das Archiv Frau und Musik erwachsen.« – Heike Matthiesen, Vorstand Internationaler Arbeitskreis Frau und Musik

Träger und Arbeitgeber des Archivs ist der Internationale Arbeitskreis Frau und Musik e. V. Die rechtliche Struktur wurde nötig, weil aus der immer weiter wachsenden Sammlung eine Präsenzbibliothek wurde, früher in Kassel, seit 2001 in Frankfurt.

Das Archiv Frau und Musik ist eine Präsenz- und Fachbibliothek zur Dokumentation kreativer Leistungen musikschaffender Frauen. Es hat außerdem Archivräumlichkeiten im integrativen Tagungs- und Hotelbetrieb »hoffmanns höfe«, Frankfurt am Main, mit einem Lesesaal, vier weiteren Räumen und einer Schatzkammer. Zum Aufgabengebiet gehören die Bewahrung, Recherche und Bereitstellung von Informationen und Medien, Veröffentlichung, Präsentation, Anregung wissenschaftlichen Diskurses, Kooperation und Vernetzung, Initiierung von Konzerten sowie Forschungs-, Ausstellungs- und Aufführungsprojekte und Beratung.

Die Sammlung umfasst über 25.000 Medien von mehr als 1800 Komponistinnen aus 52 Ländern in einem Zeitraum vom 9. Jahrhundert bis heute: Literatur, AV-Medien, Kompositionen, graue Literatur, Fachzeitschriften, Hochschulschriften und vieles mehr. Es kümmert sich um über 30 Vor- und Nachlässe darunter Barbara Heller (*1936), Elke Mascha Blankenburg (1943–2013) und auch Felicitas Kukuck (1914–2001), die wir im Rahmen von FEMINALE DER MUSIK vorgestellt haben. Verschiedene Projekte, darunter Composer in Residence – Arbeitsstipendien runden die Arbeit des Archivs ab. Die Archivzeitschrift ist das einzige deutschsprachige Fachorgan zum Thema Frau und Musik im Bereich der E-Musik. Seit 1993 heißt sie »VivaVoce« und darin erschienen Interviews mit Komponistinnen und Dirigentinnen, Fachbeiträge zu historischen und zeitgenössischen Komponistinnen sowie Konzert-, Buch-, und CD-Besprechungen. Im Rahmen des Digitalisierungsvorhabens der Bestände des Archivs für das Digitale Deutsche Frauenarchiv wurden alle Ausgaben der »VivaVoce« 2018 digitalisiert und sollen bald digital recherchierbar sein.

Zentrale Ziele und Schwerpunkte:

  • Langzeitarchivierung und Sicherung von bedeutendem Kulturgut
  • Verbesserte Recherchemöglichkeiten in der Datenbank des Archivs
  • Sichtbarkeit im i.d.a. Dachverband Verbundkatalog META
  • Einbindung in thematische begleitende Essays im DDF-Portal zu Themen der Frauenmusikgeschichte und -bewegung
  • Erhöhte Sichtbarkeit der Bestände aus dem Archiv


Das Archiv Frau und Musik stellt sich vor

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Feminale der Musik

Interview mit Mary Ellen Kitchens (Vorstand vom Archiv Frau und Musik, Frankfurt am Main) über die Komponistinnen Florence Price und Dora Pejacevic

Interview mit Julian Fischer über die Komponistin Felicitas Kukuck und ihren Nachlass

Frauenorchesterprojekt

Ehrenamtliche Tätigkeit vom Vorstand Mary Ellen Kitchens beim FOP | Frauenorchesterprojekt

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Mo, 06.04.2020 – Fr, 01.05.2020

Das ZKM ehrt Komponistinnen mit einem vierwöchigen digitalen Festival