Neue Publikationen von und über Peter Weibel

ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe

Jetzt neu erschienen

Zu Peter Weibel als Künstler
»Peter Weibel: Art as an Act of Cognition« 

Peter Weibel als Autor
»Enzyklopädie der Medien 6: Theorie und Medien«

Peter Weibel (1944-2023) hat als Kurator, Lehrer, Theoretiker und Medienkünstler den europäischen Kunstdiskurs nachhaltig geprägt. Nun sind posthum eine umfassende Werkschau zu seiner künstlerischen Arbeit sowie der sechste und letzte Band seiner Enzyklopädie der Medien erschienen. Beide Publikationen werden im ZKM | Karlsruhe am 5. März ab 18.00 Uhr in einer Buchpräsentation vorgestellt. Eintritt frei. 

»Peter Weibel: Art as an Act of Cognition« 

Die Publikation geht zurück auf die Ausstellung »respektive. Peter Weibel«, die im ZKM (2019–2020) und im MMCA Seoul/Korea (2023) zu sehen war. In englischer Sprache gibt die Publikation erstmals einen umfassenden Überblick über Weibels vielfältige künstlerische Praxis der vergangenen sechzig Jahre. Herausgeber sind langjährige Mitarbeiter:innen von Peter Weibel, die noch zusammen mit ihm die Struktur der Publikation erarbeitet haben. Neben den Werkabbildungen enthält die Publikation 35 Videos in denen Peter Weibel selbst zu Wort kommt, diese können über QR-Codes abgerufen werden; sowie Essays und Beiträge von Hans Belting, Bazon Brock, Boris Groys, Wolfgang Kemp, Friederike Mayröcker, Hans Ulrich Obrist, Pamela C. Scorzin, Peter Sloterdijk, Terry Smith, Siegfried Zielinski und dem Peter Weibel selbst.

»Peter Weibel: Art as an Act of Cognition« 

Herausgebende Institution: ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe 

Herausgeber: Jens Lutz und Philipp Ziegler mit Clara Runge, Stephanie Stadler und Patrick Trappendreher 

Gestaltung: 2xGoldstein 

Verlag: MIT Press, Cambridge, MA / London, England 

Sprache: Englisch 

Seitenzahl/Abbildungen: 576 S.; ca. 1200 Ill.; 35 eingebettete Videos 

Ab Sommer 2024 im Buchhandel, ab sofort für 69,00 Euro im ZKM | Shop erhältlich

 

Peter Weibel »Enzyklopädie der Medien 6: Theorie und Medien« 

In seiner Enzyklopädie der Medien hat Peter Weibel über sechs Bände sein umfassendes Denken zur Medienwelt festgehalten. Die Enzyklopädie hat längst den Status eines zentralen Nachschlagwerks. Nun ist posthum der sechste und letzte Band erschienen. In ihm geht Weibel der Frage nach, wie die Medien(-künste) die Welt und unsere Wahrnehmung konstituieren, simulieren und verändern. Ausgehend von systemtheoretischen Überlegungen skizziert er die Medienkünste als Ort der Reflexion unseres Zugangs zur Welt. Seine Essays liefern Werkzeuge zur Analyse virtueller Welten und Bilder bis hin zur Kunst im Zeitalter Künstlicher Intelligenz. Sie betonen insbesondere die gesellschaftliche Relevanz von Medienkunst und ihr Potenzial, einen emanzipierten Umgang mit der Digitalisierung im 21. Jahrhundert zu ermöglichen.

Peter Weibel »Enzyklopädie der Medien 6: Theorie und Medien. 

Wahrnehmung und Wandel der Welt durch und mit Medien« 

Herausgebende Institutionen: ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe und Universität für angewandte Kunst Wien 

Texte von: Peter Weibel sowie Heinz-Norbert Jocks, Otto E. Rössler, Reimara Rössler, Gerhard Johann Lischka 

Gestaltung: studio +fronczek grafikdesign 

Verlag: Hatje Cantz Verlag, 2024 

Sprache: Deutsch 

Seitenzahl/Abbildungen: 672 S., ca. 350 Abbildungen 

Ab sofort für 44,00 Euro im Buchhandel und im ZKM | Shop erhältlich

 

Zu Peter Weibel (1944–2023) 

Peter Weibel bezeichnete sich selbst als multidisziplinären Nomaden zwischen Kunst und Wissenschaft. In seinen Werken und Schriften nahm er zentrale Entwicklungen in der Kunst des späten 20. und 21. Jahrhunderts vorweg. 1944 in Odessa geboren, studierte Peter Weibel Literatur, Medizin, Logik, Philosophie und Film in Paris und Wien. Seit 1984 war er Professor an der Universität für Angewandte Kunst in Wien, von 1984 bis 1989 Professor für Video und Digitale Kunst am Center for Media Study an der State University of New York in Buffalo. 1989 gründete er das Institut für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt, das er bis 1995 leitete. Von 1986 bis 1995 war Peter Weibel künstlerischer Leiter der Ars Electronica in Linz, von 1993 bis 1999 Österreichs Kommissär der Biennale von Venedig. Von 1993 bis 2011 war er außerdem Chefkurator der Neuen Galerie in Graz. Von 1999 bis 2023 war Peter Weibel Vorstand des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe.
 

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