Entstehung & Philosophie
Das ZKM wurde 1989 mit der Mission gegründet, die klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben. Der Künstler und Autor Jürgen Claus brachte in der Gründungsphase seine Idee eines »elektronischen Bauhauses« ein, die von Peter Weibel später zum »digitalen Bauhaus« adaptiert worden ist.
Von Anfang an hat das ZKM auch die Aufgabe übernommen, die Bedingungen für das Entstehen von Kunstwerken zu schaffen, sei es durch Gastkünstler:innen oder Mitarbeiter:innen des Hauses – aus diesem Grund heißt es Zentrum und nicht Museum.
Gründung und Geschichte
Von der Idee, eine Institution zu gründen, die künstlerische Konzepte mit zukunftsweisenden Technologien zusammenführt, bis zur Gründung im Jahr 1989
Durch die Verbindung von Forschung und Produktion, Ausstellung und Aufführung, Sammlung und Archiv kann das ZKM die Entwicklung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts adäquat abbilden, nicht zuletzt weil die Sammlungs-, Ausstellungs- und Forschungstätigkeit des ZKM von Symposien und anderen Plattformen theoretischer Diskurse zwischen Philosophie, Wissenschaft, Kunst, Politik und Wirtschaft begleitet wird.
Architektur
Seit 1997 ist das ZKM im größten historischen Industriegebäude Baden-Württembergs, dem sogenannten Hallenbau A untergebracht. Der denkmalgeschützte Industriebau wurde während des Ersten Weltkriegs als Munitionsfabrik errichtet.