Hans Dieter Huber

Geburtsjahr, Ort
1953
Biografie

Hans Dieter Huber absolvierte 1973–1977 ein Studium der Malerei und Grafik an der Akademie der Bildenden Künste in München (DE) und 1977–1986 ein Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Psychologie in Heidelberg (DE). 1997–1999 war er Professor für Kunstgeschichte an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig (DE) und ist seit 1999 Professor für Kunstgeschichte der Gegenwart, Ästhetik und Kunsttheorie an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart (DE). 2006-2011 war Hans Dieter Huber dort Leiter des internationalen Masterstudiengangs Konservierung Neuer Medien und digitaler Information. 2006–2009 war er als Professor am Graduiertenkolleg Bild, Körper, Medium an der HfG Karlsruhe (DE) assoziiert. März–Juni 2007 war er Senior Fellow am Internationalen Forschungszentrum Kulturwissenschaften in Wien. Seit März 2009 ist er zudem Mitglied des Vorstands der Gesellschaft für interdisziplinäre Bildwissenschaft e.V. 

Seine Veröffentlichungen befassen sich hauptsächlich mit der zeitgenössischen Kunst und Kunsttheorie, unter anderem Veröffentlichungen zu Karl Schmidt-Rottluff, Edvard Munch, Joseph Beuys, Bruce Nauman, Dan Graham, zur Netzkunst sowie zur Medientheorie und Mediengeschichte.

Publikationen (Auswahl bis 2000):

»System und Wirkung: Fragen der Interpretation und Bedeutung zeitgenössischer Kunst. Ein systemtheoretischer Ansatz [Rauschenberg - Twombly - Baruchello]«, München: Wilhelm Fink Verlag, 1989; "Die Mediatisierung der Kunsterfahrung"; in: Zahlten, Johannes [Hrsg.], »125 Jahre Institut für Kunstgeschichte Universität Stuttgart. Herwarth Röttgen zum 60. Geburtstag«. [=Reden und Aufsätze 41, Universitätsbibliothek Stuttgart], 1991. S. 108-130; "Erlernte Hilflosigkeit. Rauminstallationen von Bruce Nauman", in: Birkholz, Holger u.a. [Hrsg.], »Zeitgenössische Kunst und Kunstwissenschaft. Zur Aktualisierung ihres Verhältnisses«. Weimar: VDA Verlag, 1995. S. 104 - 125; "Materialität und Selbstreferenz bei Friedemann Hahn", in: Werner Meyer [Hrsg.], »Mythos und Farbe. Die Filmbilder von Friedemann Hahn«, Stuttgart: Cantz Verlag, 1995. S. 167 - 181; "Draw a distinction! Ansätze zu einer Medientheorie der Handzeichnung.", in: Deutscher Künstlerbund e.v. [Hrsg.]: »zeichnen. Der Deutsche Künstlerbund in Nürnberg 1996«, Ausst. Kat. Germanisches Nationalmuseum, 1. Dezember 1996 - 6. April 1997. S.8-21; »Dan Graham: Interviews.«, Stuttgart: Cantz, 1997; Mitherausgeber und Autor des Sonderheftes »Netzkunst« der Zeitschrift »kritische Berichte. Zeitschrift für Kunst- und Kulturwissenschaften«, 1/1998; "Oberfläche, Materialität und Medium der Farbe.", in: Schawelka, Karl; Annette Hoormann [Hrsg.], »Who is afraid of Red, Yellow and Blue? Zum Stand der Farbforschung«. Weimar: Universitätsverlag 1998. S.65-79; "Netzkunst und die Sammeltätigkeit der Kunstmuseen" ; in: Institut für moderne Kunst Nürnberg [Hg.], »netz.kunst. Jahrbuch '98| 99«. Nürnberg: Verlag für Moderne Kunst, S. 134-137; "Digging the Net - Materialien zu einer Geschichte der Kunst im Netz.", in: Kai-Uwe Hemken [Hg.], »Bilder in Bewegung. Traditionen digitaler Ästhetik«. Köln: DuMont, 2000; S. 158-174; "Leerstelle, Unschärfe und Medium.", in: Berg, Stephan; René Hirner, Bernd Schulz [Hg.], »Unschärferelation. Fotografie als Dimension der Malerei«. Ostfildern-Ruit: Cantz Verlag, 2000. S.84-87.


[2013]