Museum für Neue Kunst

Neben klassischen musealen Themen stellte das Museum für Neue Kunst (MNK) grenzüberschreitend aktuelle Positionen aus der internationalen künstlerischen Produktion vor.
Seit 1999 wurde eine Vielzahl richtungsweisender thematischer und monografischer Ausstellungen zur Kunst- und Kulturgeschichte realisiert. In deren Mittelpunkt standen die Geschichte der Malerei, die Malerei der Gegenwart, Skulptur- und Objektkunst des 20. und 21. Jahrhunderts ebenso wie Performances, Körper- und Medienkunst. Die globale Sphäre abbildend kamen die künstlerischen Arbeiten aus dem europäischen, amerikanischen, asiatischen und arabischen Kulturraum.
Heute wird im ZKM nicht mehr dezidiert zwischen »Medienmuseum« und »Museum für Neue Kunst (MNK)« untergliedert, sondern allgemein von den Ausstellungen des ZKM gesprochen, denn die Neuen Medien und Medienkunst sind zu einer Selbstverständlichkeit in der Neuen Kunst geworden und verlangen somit keine räumliche Abtrennung von den Ausstellungen der Neuen Kunst.
Ausstellungsräume im Sonderformat
Das MNK eignete sich aufgrund der Größe und Höhe der Ausstellungshallen besonders für raumgreifende, monumentale Installationen oder Exponate, die in zahlreichen Fällen eigens von den KünstlerInnen für diese Räume konzipiert werden. Rund 7.000 m² Ausstellungsfläche, weit gespannte Lichthöfe und eine flexible Ausstellungsarchitektur ermöglichten sowohl umfassende monografische Ausstellungen als auch thematische Überblicksausstellungen, in denen die Entwicklung einer Kunstgattung im gesamten 20. Jahrhundert dargestellt wurden.
Kooperation mit renommierten Institutionen und PartnerInnen
Seit seiner Eröffnung kooperierte das MNK mit international renommierten Kunstsammlungen. Neben den baden-württembergischen GründungspartnerInnen Sammlung FER Collection, Siegfried Weishaupt und Grässlin sind dies die Sammlungen von Christian Boros, der VAF-Stiftung/MART und der Landesbank Baden-Württemberg. Zu den langjährigen KooperationspartnerInnen zählen auch die Privatsammlungen Falckenberg (Hamburg), Ingvild Goetz (München) und Thyssen-Bornemisza Art Contemporary/TBA 21 (Wien).