Romana Scheffknecht
Geburtsjahr, Ort
1952
Horn
Österreich
Rolle am ZKM
- Künstler:in der Sammlung
Biografie
Romana Scheffknecht wurde 1952 in Österreich geboren. Nachdem sie zunächst von 1974-79 in verschiedenen Funktionen im Theater gearbeitet hatte, begann sie 1979 ein Studium an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien bei Prof. Oswald Oberhuber, das sie 1984 mit dem Diplom abschloss. Seit 1980 entstanden erste Videoarbeiten. Von 1982-84 studierte sie bei Nam June Paik an der Kunstakademie in Düsseldorf. Lehraufträge und Gastprofessuren in Linz, Wien und Hamburg folgten. Ihr Werk ist mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet worden, zuletzt 1995 in Österreich mit dem Würdigungspreis Bildender Kunst. Sie lebt in Wien.
In ihren frühen Videoarbeiten verknüpft Romana Scheffknecht Bildfragmente oder kurze narrative Sequenzen mit Textpassagen oder Ton. Im Mittelpunkt steht die Beziehung des Bildes zum Klang im Raum. Im Laufe der achtziger Jahre treten Ton und Erzählung zunehmend in den Hintergrund. Sie werden abgelöst durch immer komplexer werdende Installationen von abstrakten Lichtbildern in räumlichen Ensembles. Die Videobilder werden flüchtig, sie verlassen ihren Platz auf der Mattscheibe und besetzen den Raum als Projektionen. Computeranimierte Formen und Textpassagen werden an Wände geworfen oder in Spiegeln reflektiert. Scheffknecht zeigt ihre
Bilder als Endpunkte von Energiebündeln, die sich als Projektionen materialisieren. In jüngster Zeit wird das videogenerierte Bild gelegentlich auch abgelöst durch Dias oder andere Formen von Lichtquellen. Dabei bleiben strukturelle Konzeptionen und Fragen der Wahrnehmung im Mittelpunkt.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1981 »Bei Einbruch der Dunkelheit«, Trakt IV, Wien
1983 Galerie M. + R. Pricke, Düsseldorf; Galerie ak, Frankfurt/M
1984 Michael Bock, Agentur für Videokunst, Berlin; Montevideo Time Based Arts, Amsterdam
1986 Künstlerhaus Hamburg
1987 Kunstmuseum Bonn
1990 Mavo Art Transfer, Wien; Galerie Püspök, Wien; Minoritenkirche, Krems/Stein
1994 »Zwischenbilder«, Landesgalerie Linz; »Romana Scheffknecht 1900-2000«, Galerie M. + R. Pricke, Düsseldorf; »Messages from Heaven«, Clam-Gallas, Institut Fransçais de Vienne, Wien
1995 »X-Ray«, Dorottya Galerie, Kunsthalle Budapest
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1984 »Klasse Nam June Paik«, Kunstmuseum Düsseldorf; »Copyright Europa«, Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
1985 »Alles und noch viel mehr«, Kunstmuseum Bern
1986 Ars Electronica, Linz
1988 »Steirischer Herbst«, Graz; »Das gläserne U-Boot«, Krems/Stein; »Hinter den Wänden«, Langenleis
1989 »Video-Skulptur retrospektiv und aktuell 1963-89«, Kölnischer Kunstverein, Köln, anschließend Kongresshalle, Berlin, Kunsthaus, Zürich
1990 Kunstverein Graz
1991 Galerie der Stadt Prag; Galerie Zacheta, Warschau
1994 »Zwischenbilder«, Landesgalerie Linz; »Tonbilder«, Galerie der Stadt Schwaz; »Sammlung der Stadt Wien«, Gustavus-Ambrosi Museum, Wien
1995 »Lokalzeit«, Palazzo Querini Stampalia, Venedig
1996 »Kleine Welten«, Galerie M. + R. Pricke, Düsseldorf; »Projektionen«, Schau Fenster gegenüber der Kunsthalle Wien; »mäßig und gefräßig«, MAK- Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien; »Kunst im Radio«, Audioausstellung FM4 auf 108,8 MHZ
1997 »UCCELLI - BIRDS«, Galerie der Stadt Schwaz
[Frauke Syamken, 1997]
In ihren frühen Videoarbeiten verknüpft Romana Scheffknecht Bildfragmente oder kurze narrative Sequenzen mit Textpassagen oder Ton. Im Mittelpunkt steht die Beziehung des Bildes zum Klang im Raum. Im Laufe der achtziger Jahre treten Ton und Erzählung zunehmend in den Hintergrund. Sie werden abgelöst durch immer komplexer werdende Installationen von abstrakten Lichtbildern in räumlichen Ensembles. Die Videobilder werden flüchtig, sie verlassen ihren Platz auf der Mattscheibe und besetzen den Raum als Projektionen. Computeranimierte Formen und Textpassagen werden an Wände geworfen oder in Spiegeln reflektiert. Scheffknecht zeigt ihre
Bilder als Endpunkte von Energiebündeln, die sich als Projektionen materialisieren. In jüngster Zeit wird das videogenerierte Bild gelegentlich auch abgelöst durch Dias oder andere Formen von Lichtquellen. Dabei bleiben strukturelle Konzeptionen und Fragen der Wahrnehmung im Mittelpunkt.
Einzelausstellungen (Auswahl)
1981 »Bei Einbruch der Dunkelheit«, Trakt IV, Wien
1983 Galerie M. + R. Pricke, Düsseldorf; Galerie ak, Frankfurt/M
1984 Michael Bock, Agentur für Videokunst, Berlin; Montevideo Time Based Arts, Amsterdam
1986 Künstlerhaus Hamburg
1987 Kunstmuseum Bonn
1990 Mavo Art Transfer, Wien; Galerie Püspök, Wien; Minoritenkirche, Krems/Stein
1994 »Zwischenbilder«, Landesgalerie Linz; »Romana Scheffknecht 1900-2000«, Galerie M. + R. Pricke, Düsseldorf; »Messages from Heaven«, Clam-Gallas, Institut Fransçais de Vienne, Wien
1995 »X-Ray«, Dorottya Galerie, Kunsthalle Budapest
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1984 »Klasse Nam June Paik«, Kunstmuseum Düsseldorf; »Copyright Europa«, Musée National d'Art Moderne, Centre Georges Pompidou, Paris
1985 »Alles und noch viel mehr«, Kunstmuseum Bern
1986 Ars Electronica, Linz
1988 »Steirischer Herbst«, Graz; »Das gläserne U-Boot«, Krems/Stein; »Hinter den Wänden«, Langenleis
1989 »Video-Skulptur retrospektiv und aktuell 1963-89«, Kölnischer Kunstverein, Köln, anschließend Kongresshalle, Berlin, Kunsthaus, Zürich
1990 Kunstverein Graz
1991 Galerie der Stadt Prag; Galerie Zacheta, Warschau
1994 »Zwischenbilder«, Landesgalerie Linz; »Tonbilder«, Galerie der Stadt Schwaz; »Sammlung der Stadt Wien«, Gustavus-Ambrosi Museum, Wien
1995 »Lokalzeit«, Palazzo Querini Stampalia, Venedig
1996 »Kleine Welten«, Galerie M. + R. Pricke, Düsseldorf; »Projektionen«, Schau Fenster gegenüber der Kunsthalle Wien; »mäßig und gefräßig«, MAK- Österreichisches Museum für angewandte Kunst, Wien; »Kunst im Radio«, Audioausstellung FM4 auf 108,8 MHZ
1997 »UCCELLI - BIRDS«, Galerie der Stadt Schwaz
[Frauke Syamken, 1997]