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Section 3: ECONOMY

Driving the Human Festival

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D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 10014
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++ Die Videos finden Sie unten auf dieser Seite ++

Was ist Fortschritt? Wie produzieren und tauschen wir Werte aus?

Durch die Rückbesinnung auf die tatsächlichen Bedürfnisse von Lebewesen können neue Verbindungen zwischen globalen und lokalen, städtischen und ländlichen, großen und kleinen Ökonomien entstehen, und »Wachstum« kann sich entwickeln. Gegenwärtig wird Fortschritt durch sozioökonomische Prozesse definiert, während er eher an seinem positiven Einfluss auf die Commons, den Umgang mit der Natur und dem menschlichen und nicht-menschlichen Leben gemessen werden sollte. Kann das Konzept des Fortschritts neu überdacht werden? Kann ein neuer ökonomischer Ansatz helfen, alternative Modelle von Produktion und Konsum zu entwickeln? In diesem Abschnitt werden kollektive und demokratische Praktiken erforscht, während gleichzeitig Ökonomien im kleinen Maßstab und alternative Produktionszyklen untersucht werden.

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Programm

Statement von John Thackara (Philosoph, Schriftsteller, Kurator)
John Thackara spricht über die Geschichte des Kapitalismus, die DNA des immerwährenden Wachstums und darüber, wie kleine Inseln der Inkohärenz das System verändern können. Außerdem reflektiert der Philosoph über die menschliche Krise der Vorstellungskraft, die er eher als Krise der Aufmerksamkeit oder Ablenkung bezeichnet, verursacht durch ein Überangebot an Medien.

Panel-Diskussion
Michel Bauwens (Theoretiker, Autor, Berater und Gründer der Stiftung für Peer-to-Peer-Alternatives), Susanne Kadner (Leiterin der Circular Economy Initiative Deutschland), Richard D. Wolff (emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften, University of Massachusetts, Amherst, und Gründer von Democracy at Work), moderiert von Anett Holzheid

Eine Diskussion über den aktuellen Zustand der Weltwirtschaft unter Berücksichtigung der massiven wirtschaftlichen Einbrüche durch die Pandemie. Richard D. Wolff spricht über die unerfüllten Versprechen des Kapitalismus. In welchem System könnten wir die Werte von Freiheit, Brüderlichkeit und Demokratie finden?

Performance
Vivien Tauchmann, »Self-As-Other-Training: Retail«

Vivien Tauchmann produzierte fünf »Self-As-Other-Trainings«, die während des gesamten Festivals gezeigt wurden. Die »Self-As-Other-Trainings« thematisieren die Notwendigkeit, unsere Körper durch die Dekontextualisierung dieser stillen Exklusionen und die aktive Verkörperung des »Anderen« in choreografierten Handlungssträngen zu erziehen, um eine kritische Selbstreflexion hervorzurufen und schließlich Verhaltensänderungen zu provozieren. Die Arbeit will zeigen, dass Empathie nicht nur eine rationale Fähigkeit ist, sondern auch ein verkörperter Geisteszustand, durch den wir unsere Verbindungen zu Menschen jenseits unseres bekannten Rahmens neu gestalten können.

Filmsichtung
Jeremy Shaw, »I Can See Forever«, 2018, HD-Video, 43 min, mit freundlicher Genehmigung von Jeremy Shaw und KÖNIG GALERIE, Berlin/London/Tokyo (Aus rechtlichen Gründen wurde dieser Beitrag nicht aufgezeichnet.)

Das pseudodokumentarische »I Can See Forever« spielt etwa 40 Jahre in der Zukunft und ist als Episode einer fiktiven Fernsehdokumentation über das »Singularity Projekt« angelegt – ein gescheitertes Regierungsexperiment, das auf eine harmonische Synthese von Mensch und Maschine abzielte. Der Film erzählt die Geschichte des 27-jährigen Roderick Dale, des einzig bekannten Überlebenden dieses Experiments. Während seiner einzigartigen, virtuosen Aktivität behauptet er, »für immer sehen« zu können (»see forever«) – eine vielschichtige und umstrittene Wendung, die er als die Fähigkeit definiert, sich auf eine digitale Ebene der totalen Einheit zu begeben und gleichzeitig eine körperliche Präsenz zu bewahren.

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Driving the Human Festival | Section 3: ECONOMY

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Festival

Driving the Human | ECONOMY

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D7 Paragraph: r17_text / GPC_ID: 10018
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Driving the Human Festival
20.–22. November 2020

Organisiert und veranstaltet von ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe und Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe

Die »Driving the Human«-Kooperation ist von vier Institutionen initiiert und koordiniert: acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, das internationale Mentoring-Programm Forecast, die Staatliche Hochschule für Gestaltung Karlsruhe und ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe.

»Driving the Human« wird gefördert durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU).

Sponsoren

  • Förderer

  • Teil des Future Architecture Programms

  • Ein Projekt von

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