Encoding Cultures: David M. Berry | Die Automatisierung des Denkens: Infrasomatisierung und das exosphärische technische System

Die jüngsten Fortschritte im Feld der künstlichen Intelligenz revolutionieren unser Denken und Handeln. Sie lassen grundlegende Veränderungen, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren erfassen werden, erahnen. Das interdisziplinäre Symposium »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« brachte WissenschaftlerInnen, ProgrammiererInnen und EntwicklerInnen, KulturtheoretikerInnen und KünstlerInnen daher in Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit. Die Vorträge und Diskussionen geben Einblick in den neuesten Stand der Forschung und Entwicklung im Bereich des maschinellen Lernens und fragen nach den aktuellen und langfristigen Auswirkungen dieser Technologie auf Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft.

David M. Berry ist Professor für Digitale Geisteswissenschaften an der University of Sussex und assoziiertes Mitglied der Fakultät für Geschichte der Universität Oxford. Er wird 2018 ein CRASSH Visiting Fellow an der Universität Cambridge sein. Seine jüngsten Bücher sind Critical Theory and the Digital (2014), Postdigital Aesthetics: Art, Computation and Design (2015, mit Michael Dieter) und Digital Humanities: Knowledge and Critique in a Digital Age (2017, mit Anders Fagerjord). Derzeit ist er Mid-Career Fellow der British Academy für seine neue Forschung zum Thema "Reassembling the University: The Idea of a University in a Digital Age". Seine bevorstehenden Arbeiten umfassen The Idea of a Digital University (2019) und Philosophy After Computation (2019, mit Beatrice Fazi). 

Videodokumentation:

ZKM | Videostudio

Kamera: Daniel Vogrin
Liveschnitt: Moritz Büchner
Schnitt: Bastian Buchgraber