Encoding Cultures: Mario Klingemann | Schöpfungswerkzeuge

Die jüngsten Fortschritte im Feld der künstlichen Intelligenz revolutionieren unser Denken und Handeln. Sie lassen grundlegende Veränderungen, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren erfassen werden, erahnen. Das interdisziplinäre Symposium »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« brachte WissenschaftlerInnen, ProgrammiererInnen und EntwicklerInnen, KulturtheoretikerInnen und KünstlerInnen daher in Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit. Die Vorträge und Diskussionen geben Einblick in den neuesten Stand der Forschung und Entwicklung im Bereich des maschinellen Lernens und fragen nach den aktuellen und langfristigen Auswirkungen dieser Technologie auf Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft.

Mario Klingemann ist ein Künstler, der mit Algorithmen und Daten arbeitet. Er untersucht die Möglichkeiten, die maschinelles Lernen und künstliche Intelligenz bieten, um zu verstehen, wie Kreativität, Kultur und ihre Wahrnehmung funktionieren. Ein wichtiger Teil dieser Untersuchung ist seine Arbeit mit digitalen Kulturarchiven wie der British Library, dem Internet Archive oder der Sammlung der Google Arts & Culture, wo er derzeit als Artist in Residence arbeitet. Er ist regelmäßiger Referent auf internationalen Kunst-, Design- und Medienkonferenzen, Gewinner des Kreativpreises 2015 der British Library und seine Arbeiten wurden beim Ars Electronica Festival, der Photographers Gallery, London, dem Centre Pompidou, Paris, der Met und dem MoMA, New York gezeigt.

Videodokumentation:

ZKM | Videostudio

Kamera: Daniel Vogrin
Liveschnitt: Christina Zartmann
Schnitt: Bastian Buchgraber