Encoding Cultures: Anna Munster | Vom Aggregat zum Regime: Modelle für das Trainieren von Bildern
Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen
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- Dauer
- 38:59
Beschreibung
Die jüngsten Fortschritte im Feld der künstlichen Intelligenz revolutionieren unser Denken und Handeln. Sie lassen grundlegende Veränderungen, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren erfassen werden, erahnen. Das interdisziplinäre Symposium »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« brachte WissenschaftlerInnen, ProgrammiererInnen und EntwicklerInnen, KulturtheoretikerInnen und KünstlerInnen daher in Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit. Die Vorträge und Diskussionen geben Einblick in den neuesten Stand der Forschung und Entwicklung im Bereich des maschinellen Lernens und fragen nach den aktuellen und langfristigen Auswirkungen dieser Technologie auf Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft.
Anna Munster ist Professorin für Kunst und Design an der University of New South Wales, Sydney, Australien. Ihr Buch An Aesthesia of Networks (MIT Press, 2013) untersucht Ausdrucksformen von Netzwerken jenseits des "Link-Knoten"-Bildes und neue Erfahrungsverständnisse, die die Relationalität in zeitgenössischen Assemblagen menschlicher und nichtmenschlicher Technik erklären. Sie ist auch Autorin von Materializing New Media: Embodiment in Information Aesthetics (2006). Sie ist eine praktizierende Medienkünstlerin, die regelmäßig mit Michele Barker zusammenarbeitet. Ihre Medienumgebungen erforschen tierische, menschliche und mehr als menschliche Bewegung und Wahrnehmung. Munster arbeitet derzeit mit Adrian MacKenzie (Machine Learners, MIT Press, 2017) an einem Projekt, das sich mit der Rolle von, insbesondere, tiefen Lernmodellen in Prozessen der Reimaging-Erfahrung beschäftigt. Ihre Forschung wird vom Australian Research Council Discovery Project finanziert.
Videodokumentation:
ZKM | Videostudio
Kamera: Daniel Vogrin
Liveschnitt: Moritz Büchner
Schnitt: Bastian Buchgraber