Encoding Cultures: Anna Ridler | The Possibilities of Machine Learning in a Creative Practise
Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen
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- Dauer
- 30:59
Beschreibung
Die jüngsten Fortschritte im Feld der künstlichen Intelligenz revolutionieren unser Denken und Handeln. Sie lassen grundlegende Veränderungen, die unsere Gesellschaft in den kommenden Jahren erfassen werden, erahnen. Das interdisziplinäre Symposium »Encoding Cultures. Leben mit intelligenten Maschinen« brachte WissenschaftlerInnen, ProgrammiererInnen und EntwicklerInnen, KulturtheoretikerInnen und KünstlerInnen daher in Dialog mit einer breiteren Öffentlichkeit. Die Vorträge und Diskussionen geben Einblick in den neuesten Stand der Forschung und Entwicklung im Bereich des maschinellen Lernens und fragen nach den aktuellen und langfristigen Auswirkungen dieser Technologie auf Wissenschaft, Wirtschaft, Politik, Kunst und Gesellschaft.
Anna Ridler ist eine Künstlerin und Forscherin, deren Praxis Technik, Literatur und Zeichnung zu Kunst und kritischem Schreiben vereint. Sie arbeitet mit abstrakten Sammlungen von Informationen oder Daten, insbesondere selbst generierten Datensätzen, um neue und ungewöhnliche Erzählungen in einer Vielzahl von Medien zu schaffen, und interessiert sich dafür, wie neue Technologien, wie das maschinelle Lernen, genutzt werden können, um sie klar und deutlich für ein Publikum zu übersetzen. Sie beschäftigt sich intensiv mit der Technologie sowohl im Front- als auch im Backend von Projekten (was ausgestellt wird und welche Forschungen in das Stück einfließen). Sie interessiert sich für die Verbindungen und Räume zwischen der materiellen und immateriellen Welt - zum Beispiel die Verbindungen zwischen Rasse und Algorithmen oder Liebe und E-Mails. Zurzeit beschäftigt sie sich mit dem kreativen Potential des maschinellen Lernens und dessen Zusammenhang mit dem Zeichnen und Malen.
Anna Ridler ist Absolventin des Royal College of Art, Oxford University, University of Arts London und hat in verschiedenen kulturellen Institutionen und Galerien ausgestellt, darunter Ars Electronica, Sheffield Documentary Festival, Leverhulme Centre for Future Intelligence, Tate Modern, Centre Pompidou und das V&A. Sie ist Trägerin des diesjährigen European Media Art Program (Partnerschaft mit Impakt) und Gewinnerin des Dare Art Prize 2018-2019.
Videodokumentation:
ZKM | Videostudio
Kamera: Daniel Vogrin
Liveschnitt: Christina Zartmann
Schnitt: Bastian Buchgraber