Herbert W. Franke

Herbert W. Franke, 2017
© Herbert W. Franke

Geburtsjahr, Ort

1927
Wien
Österreich

Todesjahr, Ort

2022
Puppling
Deutschland

Rolle am ZKM

  • Künstler:in der Sammlung
  • Künstler:in des Archivs

Biografie

 

Geboren am 14. Mai 1927 in Wien, studierte Herbert W. Franke Physik, Mathematik, Chemie, Psychologie und Philosophie an der Universität und der damaligen Technischen Hochschule in Wien; Abschluss als Dr. phil.

 

Ab 1955 Bilderzeugung mit elektronischen Geräten.

 

Theoretische und praktische Betätigung in der Höhlenkunde. Teilnahme an Expeditionen in unbekannte Strecken. Theoretische Arbeiten zur Datierung von Tropfstein und zur Morphologie des Höhlensinters.

 

Seit 1957 freier Schriftsteller. Sach- und Fachbücher, Romane, Erzählungen, Hörspiele. Spezialgebiet: Utopie und Zukunftsforschung sowie Beziehungen zwischen Kunst, Naturwissenschaft und Technik.

 

Arbeiten zur kybernetischen Ästhetik. Beratender Redakteur der Zeitschrift »Leonardo«.

 

Von 1973 bis 1998 Lehrbeauftragter für Computergrafik und Kunst an der Universität und an der Akademie für Bildende Künste in München.

 

Ab 1979 Mitbegründer der »ars electronica« in Linz/Donau.

 

1980 Verleihung des Berufstitels Professor vom Österreichischen Ministerium für Unterricht und Kunst.

 

1987 Computerkunst-Preis der Vereinigung Deutsche Softwarehersteller.

 

1992 Karl-Theodor-Vogel-Preis für Technikjournalismus, mehrfach Preise für den jahresbesten deutschsprachigen Zukunftsroman.

 

2002 Dr. Benno-Wolf-Preis für Verdienste in der Höhlenforschung.

 

2007 wurde er vom österreichischen Ministerium für Unterricht, Kunst und Kultur mit dem Österreichischen Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse ausgezeichnet.

 

Im selben Jahr wurde er von der Computer Arts Society CAS in London für seine Verdienste in der Computerkunst zum Ehrenmitglied ernannt.

 

2009 wurde er vom Zuse-Institut Berlin, das von den Berliner Hochschulen getragen wird, zum Senior Fellow ernannt.

 
 2010 widmet das ZKM Herbert W. Franke eine umfassende Einzelausstellung unter dem Titel »Wanderer zwischen den Welten«, kuratiert von Susanne Päch und Bernhard Serexhe
 2017 übergibt Herbert W. Franke sein Archiv dem ZKM mit dem Auftrag, es langfristig für Forschung und Öffentlichkeit zu bewahren und zugänglich zu machen.
 2018 verleiht die Staatliche Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe Herbert W. Franke die Ehrendoktorwürde. 
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Berufenes Mitglied des Deutschen PEN und der Grazer Autorenversammlung.

 

Berufenes Mitglied der DGPh und des Künstlerhauses Wien, Ehrenmitglied der ISEA.

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