INA GRM Paris
Biografie
1958 von Pierre Schaffer als Institut zur Erforschung der elektroakustischen Musik gegründet, stellt die »GRM« eine von mehreren theoretischen, und zugleich experimentell arbeitenden Gruppen dar, welche sich unter dem Dach von Schaeffers »Service de la Recherche« am französischen Rundfunk zusammenfanden. Das Ziel war es, eine Plattform zu entwickeln, die der Forschung auf den Gebieten der audiovisuellen Kommunikation, der Musik sowie anderer hörbarer oder auch medialer Phänomene dient. Bis heute werden eine Vielzahl bekannter KomponistInnen der »music concrète« mit der Gruppe verbunden.
Auffallend bei der Betrachtung der »GRM« ist die Dominanz männlicher Künstler in der öffentlichen Wahrnehmung der Institution, obwohl Künstlerinnen von Beginn an entscheidend an der Entwicklung der elektroakustischen Musik um Schaeffer mitwirkten. Verschiedene Generationen von Frauen in der »GRM« scheiterten wiederholt an den gleichen Hürden: Eine eigenständige kompositorische Arbeit erwies sich als schwierig, da den Frauen oftmals bereits der Zugang zu den notwendigen Studiogeräten und Geräten erschwert oder gar verwehrt wurde. Darüberhinaus mussten auch die talentiertesten Komponistinnen oftmals vergeblich auf eine Aufführung ihrer Werke warten. Dabei arbeiteten die Künstlerinnen mit innovativsten Techniken und trugen so zur Weiterentwicklung von Schaeffers Verfahren bei.
[Letzte Aktualisierung: 2014]
Auffallend bei der Betrachtung der »GRM« ist die Dominanz männlicher Künstler in der öffentlichen Wahrnehmung der Institution, obwohl Künstlerinnen von Beginn an entscheidend an der Entwicklung der elektroakustischen Musik um Schaeffer mitwirkten. Verschiedene Generationen von Frauen in der »GRM« scheiterten wiederholt an den gleichen Hürden: Eine eigenständige kompositorische Arbeit erwies sich als schwierig, da den Frauen oftmals bereits der Zugang zu den notwendigen Studiogeräten und Geräten erschwert oder gar verwehrt wurde. Darüberhinaus mussten auch die talentiertesten Komponistinnen oftmals vergeblich auf eine Aufführung ihrer Werke warten. Dabei arbeiteten die Künstlerinnen mit innovativsten Techniken und trugen so zur Weiterentwicklung von Schaeffers Verfahren bei.
[Letzte Aktualisierung: 2014]