UR

In »UR« werden Oberflächen und Gefäße zu Behältern für unerwünschten Lärm und „Schmutz", der durch technische Medien und Kommunikation erzeugt wird. Fragmente von schleifenden, knarrenden, brummenden Geräuschen und weißem Rauschen bilden komplexe Mikrokosmen. Sie werden vom Betrachter erzeugt, indem er mit der Maus über die Objekte fährt und sie berührt. Die mehrteilige interaktive Klangprojektion aus Audiostaub und statischem Rauschen basiert auf einem Archiv von Aufnahmen flüchtiger, interferierender Radiowellen zwischen Radiosendern, die der Künstler seit 1987 in seinem »Archive of Noise & Beauty« gesammelt hat.