Werkdokumention

Julia Zamboni: Robot Ludens (2017)

Installation, 2 Touchscreens, spinnenartige Roboter

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Datum
-
Dauer
1:11

Beschreibung

Die Arbeit »Robot Ludens« setzt sich mit Maschinen als Spielenden auseinander. Roboter sind in besonderem Maße zweideutig in ihrer Rolle als künstlerisch Handelnde, da sie zwischen den Sphären des Belebten und des Nicht-Belebten zu operieren scheinen. Das Publikum weiß zwar, dass es sich bei ihnen um unbelebte Objekte handelt, die blind mathematische Regeln befolgen, aber es nimmt sie gleichzeitig als einfühlsame, lebendige Wesen wahr, die zu spielerischen Interaktionen fähig sind und auch anderer Gefühlszustände erleben können.

Das Maschinen-Diptychon besteht aus zwei Feldern mit jeweils den gleichen Grundbestandteilen: einem spinnenähnlichen Roboter und einem rechteckigen Touchscreen. Letzterer zeigt eine gekachelte Oberfläche, die aus dreieckigen Elementen in entweder Schwarz oder Weiß besteht. Auf den Touchscreens sind die Umrisse der beiden Roboter zu sehen, eine Nachahmung der Schatten, die sie auf die jeweilige Oberfläche werfen. Die beiden Felder zeigen isomorphe quaderförmige Räume, in denen die Roboter und die Schatten interagieren. Die spinnenähnlichen Roboter und ihre Schatten verweisen auf Elemente im Werk der franko-amerikanischen Künstlerin Louise Bourgeois.

 

Sponsoren: Hexagram und TAG (Technoculture, Art, and Games)

Die Künstlerin ist Teil des internationalen Netzwerkes Hexagram. Das in Montreal (CA) gegründete Kollektiv widmet sich der Forschung in den Bereichen Medienkunst, Design, Technologie und digitaler Kultur und besteht aus über 80 Mitgliedern.

Die Arbeit »Robot Ludens« war bis zum 9. Januar in der Ausstellung zu sehen. 

Videodokumentation:

ZKM | Videostudio

Kamera: Martina Rotzal
Schnitt: Bastian Buchgraber
 

Mitwirkende

Bilder

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