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Ausstellung

Hacking Identity – Dancing Diversity

Das ZKM zu Gast in Esch2022 – Europäische Kulturhauptstadt

So, 27.02. – So, 15.05.2022

© Esch2022 – European Capital of Culture

Identitätswandel erlebbar zu machen – das ist das Ziel der Ausstellung »Hacking Identity – Dancing Diversity« des ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Zum Auftakt des Kulturhauptstadtjahres Esch2022 im Februar können Besucher:innen in der Möllerei die Transformation von materieller Industriekultur zu fluider Mediensphäre bestaunen.

Das ZKM ist eingeladen, in Esch-Belval zur Europäischen Kulturhauptstadt 2022 eine Industriestätte des 20. Jahrhunderts in eine Ausstellungsfläche des 21. Jahrhunderts zu verwandeln. Der Ort ist eine stillgelegte Möllerei, eine Lagerhalle für Rohstoffe, die der Eisenproduktion in den benachbarten Hochöfen dienten.

Wo einst metallhaltige Gesteinsgemische über Förderbänder, Schienen und eine gigantische Rampe transportiert wurden, breiten sich nun digital generierte Filmbilder schwerelos aus. Wo Wolken aus feinem Gesteinsstaub aufwirbelten, diffundieren Soundwellen elektronischer Musik in den Raum. Die Ausstellung »Hacking Identity – Dancing Diversity« präsentiert Medienkunst und stellt der Schwerindustrie die Informationstechnologie gegenüber.

Die Ausstellung erzählt, wie sich in unserer digitalen Gesellschaft, in der jeder online Sender und Empfänger zu gleich ist, die kulturellen Normen verschieben. Ethnische, soziale und geschlechtliche Identitäten werden neu verhandelt. Dabei verengen sich die vielstimmigen Interessen aber auch zu identitätspolitischen Konfrontationslinien. Die Künstler:innen der Ausstellung mischen sich in die Debatten zu Identität und Diversität ein, indem sie auf formal äußerst unterschiedliche Weise Strategien des Hackings anwenden. Mit Hacking wird die experimentelle und kreative Überwindung von Systemzwängen, von Definitionsmacht und kulturellen Konventionen verstanden.

Video-Installationen, großformatige Leinwandprojektionen, partizipative Arbeiten und Skulpturen porträtieren Phänomene der Auflösung, der Vervielfältigung und Vermischung. Sie bieten ernste und heitere Begegnungen mit Doppelgängern und Avataren, Popikonen der Games-World, skurrilen Sci-Fi-Wesen und überraschend mehrdeutigen Spiegelbildern.

»Dancing Diversity« plädiert als Metapher für Dynamiken der Souveränität, für den rhythmischen Wechsel zwischen individuellen und institutionellen Formationen des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

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Mit Werken von: Kateryna Borovschi (ES), Ludger Brümmer (DE), Saddie Choua (BE), Nadim Choufi (LB), Danica Dakić (DE), Margret Eicher (DE), Thomas Feuerstein (AT), Chiara Fumai (IT), Christoph Girardet (DE) & Matthias Müller (DE), Daniel Heiss (DE), Hanna Haaslahti (FI), Délio Jasse (IT), Marc Lee (CH), Marie-Luce Nadal (FR), onformative (DE), Dennis Oppenheim (US), Wong Ping (HK), Jonathan Rescigno (FR/DE), rosalie (DE), Lázaro Saavedra (CU), Tristan Schulze (DE), Christa Sommerer (AT) & Laurent Mignonneau (AT), Lu Yang (CN), Virgil Widrich (AT)

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Die Ausstellung wird von einem öffentlichen Veranstaltungsprogramm begleitet, das Führungen, Workshops, Kuratoren- und Künstlergespräche umfasst. Ein von Hatje Cantz herausgegebener Katalog wird im Frühjahr 2022 erscheinen.

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»Hacking Identity – Dancing Diversity« – Trailer

Ausstellung

Hacking Identity – Dancing Diversity

Kurator:innen

Impressum

Projektleitung: Vincent Crapon (Esch2022 – European Capital of Culture) & Anett Holzheid (ZKM) | Projektmitarbeit: Guillaume Taens (Esch2022), Blanca Giménez Calpe (ZKM) | Technische Projektkoordination: Matthias Gommel, Thomas Schwab | Technische Projektleitung: Thomas Schwab | Szenografie: Matthias Gommel | Esch2022 Grafikdesign: Cropmark | Ausstellungsvisuals: JUNO | Gebäudemanagement: Guillaume Taens | Aufbauteam: Andreas Arndt, Martin Boukhalfa, Christoph Dinges, Heiko Hoos, Werner Hutzenlaub, Marius Nestler, Jost Schneider, Olaf Quantius, Niklas Wallbaum | Restauratorische Betreuung: Marlies Peller | Registrarin: Natascha Daher

Organisation / Institution

Esch2022
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