Diese Filmreihe des ZKM setzt sich kritisch und fernab vom Mainstream mit ausgewählten kulturellen und wissenschaftlichen Themen auseinander, die sich an den aktuellen Ausstellungsprojekten orientieren oder an der Schnittstelle zwischen Kunst und Wissenschaft angesiedelt sind. Im September und Oktober wird die Reihe des vorhergehenden Zyklus „Wissenschaft“ fortgesetzt, wobei nun die Instrumentalisierung und der Missbrauch der Wissenschaft im Mittelpunkt stehen.

Am heutigen Mittwoch, den 19. September 2001, wird der Science-Fiction-Film »Quiet Earth - Das letzte Experiment« [USA/ NZ, 1983; 87 min.] von Geoffrey Murphy im ZKM_Medientheater zu sehen.

Der Science-Fiction ohne spektakuläre Spezialeffekte schildert die beklemmende Einsamkeit weniger Überlebender nach einer rätselhaften Katastrophe. Erzählt wird die Geschichte von Zac Hobson, der in einem Hotel an der neuseeländischen Küste erwacht. Ein Tag wie jeder andere scheint anzubrechen. Doch die Straßen, die der Wissenschaftler wenig später betritt, sind seltsam still und menschenleer. Fahrzeuge stehen verlassen auf der Straße, ein Flugzeugwrack liegt auf Häusertrümmern, doch nirgends sind Verletzte oder Tote zu sehen. Im Labor seines Arbeitgebers erhält Hobson erste Antworten auf seine Fragen. "Operation Flashlight" heißt ein geheimes Experiment, dessen Ziel es war, die gesamte Erde mit einem riesigen Energiemantel zu umkleiden, um auch im Verteidigungsfall Energiereserven zu haben. Durch eine technische Störung muss es zu einem Ausfall des Systems mit katastrophalen Folgen gekommen sein. Die Einsamkeit wird für Zac immer quälender. Bis er eines Tages unverhofft einem menschlichen Wesen gegenübersteht: einer rothaarigen Frau mit Namen Joanne.

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