Entstehung & Philosophie
Das ZKM wurde 1989 mit der Mission gegründet, die klassischen Künste ins digitale Zeitalter fortzuschreiben. Deshalb wird es gelegentlich auch das »elektronische bzw. digitale Bauhaus« genannt – ein Ausdruck, der auf den Gründungsdirektor Heinrich Klotz zurückgeführt wird.
Von Anbeginn an, hat es auch die Aufgabe übernommen, die Bedingungen für das Entstehen von Kunstwerken zu schaffen, sei es durch GastkünstlerInnen, oder MitarbeiterInnen des Hauses – aus diesem Grund heißt es Zentrum und nicht Museum.
Gründung und Geschichte
Von der Idee eine Institution zu gründen, die künstlerische Konzepte mit zukunftsweisenden Technologien zusammenführt bis zur Gründung im Jahr 1989.

Durch die Verbindung von Forschung und Produktion, Ausstellung und Aufführung, Sammlung und Archiv kann das ZKM die Entwicklung der Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts adäquat abbilden, nicht zuletzt weil die Sammlungs-, Ausstellungs- und Forschungstätigkeit des ZKM von Symposien und anderen Plattformen theoretischer Diskurse zwischen Philosophie, Wissenschaft, Kunst, Politik und Wirtschaft begleitet wird.
Architektur
Seit 1997 ist das ZKM im größten historischen Industriegebäude Baden-Württembergs, dem sogenannten Hallenbau A untergebracht. Der denkmalgeschützte Industriebau wurde während des Ersten Weltkriegs erbaut und beherbergte einst eine Munitionsfabrik.