Awards

Zwei Frauen (Chicks on Speed) und Peter Weibel auf der Bühne

Das ZKM verleiht seit Gründung 1989 Awards in Bereichen an der Schnittstelle von Kunst, Technologie und Wissenschaft und orientiert sich dabei an aktuellen Entwicklungen von Technologie und Gesellschaft.

Im Fokus des »Siemens Medienkunstpreises«, der seit 1992 verliehen wurde, stand Medienkunst und die frühen computerbasierten Werke. Der jährlich verliehene Hertz-Award stellt bis heute einen einmaligen Preis im Bereich der elektronisch akusmatischen Musik dar. 2011 initiiert, zeichnete der AppArtAward bis 2017 Applikationen aus, die sich durch eine besondere künstlerischen Konzeption und Gestaltung auszeichneten, aber durch die fehlende Kategorie wie »Kunst« in den AppStores keine Sichtbarkeit erlangten. 2018 wird der AppArtAward durch den HASH! Award abgelöst, der im Rahmen der Web Residencies, netzbasierte Projekte im Bereich Kunst, Technologie und Design auszeichnet und damit den Aktionsraum der künstlerischen Reflektion vor dem Hintergrund der Digitalisierung erweitert.

AKTUELLE AWARDS

Woran arbeiten Kreative im Netz weltweit? Was sind ihre Fragen? Und welche künstlerischen Antworten auf die Entwicklungen von Technologien, Gesellschaft und Internet geben sie? Im 2018 verliehen Akademie Schloss Solitude und ZKM | Karlsruhe zum ersten Mal den internationale Produktionspreis Hash für netzbasierte Projekte im Bereich Kunst, Technologie und Design...

Seit 2007 fördert der Giga-Hertz-Preis für elektronische Musik junge MusikerInnen und ehrt etablierte KünstlerInnen, die mit ihren musikalischen Werken die Entwicklung der Neuen Musik entscheidend beeinflusst haben. Der dem weltberühmten Physiker Heinrich Hertz gewidmete Preis wird gemeinsam vom ZKM und dem EXPERIMENTALSTUDIO des SWR Freiburg vergeben.

EHEMALIGE AWARDS

Seit 2011 zeichnete der AppArtAward jährlich die besten künstlerischen Entwicklungen im Bereich der Applikationen für Smartphones und Tablets aus. Die Idee resultierte aus der Erkenntnis, dass AppStores die Kategorie Kunst nicht führen und damit künstlerische und zugleich höchst innovative Entwicklungen nur eine marginale Wertschätzung erfahren.

1992 riefen das ZKM und das Siemens-Kulturprogramm gemeinsam den internationalen Siemens Medienkunstpreis ins Leben. Der Preis würdigte herausragende audiovisuelle Künstler, einzelne Kunstwerke oder theoretisch-analytische Arbeiten, die sich explizit der neuen Medien bedienten oder sich kritisch damit auseinander setzten.

1992 stifteten das ZKM und der Südwestfunk Baden-Baden (SWF) den Deutschen Videokunstpreis. Es war der erste Preis für Medienkunst, der in Zusammenarbeit zwischen einer Fernsehanstalt und einer Kulturinstitution ausgeschrieben wurde.