Werkdokumention

Edmund Kuppel: Verschiebungen (1972)

Videoinstallation

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Date
-
Duration in Seconds
73
Duration (H:m:s)
1:13
Width
640
Height
360

Description

In „Verschiebungen“ entlarvt der Künstler Edmund Kuppel die Illusion des Films und stellt so seinen Anspruch auf Authentizität in Frage. Auf der Leinwand wird eine Handlung vorgeführt, die unmöglich ist: Die Säule kann nicht verschoben werden. Diese Illusion erfolgt mit Hilfe einer mechanischen Kameraführung. Statt der Säule wird eine Platte bewegt. Deren Bewegung wird mit Hilfe eines Seilzuges auf eine auf Schienen montierte Kamera umgelenkt. Das Bild, der sich bewegenden Kamera, wird dann auf die feststehende Leinwand projiziert. Das erweckt den Eindruck, dass sich nicht die Kamera bewegt, sondern die Säule. Die subjektive Perspektive der Kamera wird zu einer objektiven Sichtweise auf die Welt.

Videodokumentation:

ZKM | Institut für Bildmedien

Kamera: Moritz Büchner, Christina Zartmann
Schnitt: Frenz Jordt
Tonaufnahme: Anton Kossjanenko
Sprecher: Frenz Jordt

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