Peter Latz

Peter Latz machte 1964 sein Diplom in Landschaftsarchitektur an der technischen Universität München-Weihenstephan, bis 1968 erhielt er am Institut für Städtebau und Landesplanung der RWTH Aachen eine städtebauliche Ausbildung. Er lehrte in Maastricht, Amsterdam, Kassel und München-Weihenstephan. Seit 1968 ist er selbständiger Landschaftsarchitekt und Stadtplaner.

In Forschung und Projekten beschäftigt er sich vor allem mit neuen Technologien zwischen Freiraum und Architektur. Sein Werk enthält neben Projekten des Städtebaus und der Stadtgestaltung großräumige Entwicklungsplanungen, Landschaftsarchitektur und ökologisches Bauen bis hin zu Forschungsarbeiten im Bereich der Passiven Solarenergie, für Dachbegrünung und Regenwassersysteme.

Wichtige Projekte der letzten Zeit waren:

• Volkspark und Bundesgartenschau 2001 auf dem alten Militärgelände in Potsdam
• Europastadt Luxembourg, Plateau de Kirchberg: Rahmenplan und laufende städteplanliche Entwicklung
• Umbau einer Stadtautobahn zum Boulevard, Grün- und Parksystem, Regenwassermanagement u.a.
• Landschaftspark Duisburg-Nord im Rahmen der Internationalen Bauausstellung Emscher Park: Metamorphose des Hochofenwerks Thyssen-Meiderich in einen Landschaftspark
• Grüngürtel Frankfurt am Main: Definition der Landschaftsräume um Frankfurt
• Universität 2, Wissenschaftsstadt Ulm, Gesamtentwicklungskonzept für Freiflächen, Infrastruktur und ökologische Ausgleichsflächen
• Hafeninsel-Park Saarbrücken auf dem Gebiet des alten Kohlehafens, für das er 1989 mit dem Preis des Bundes Deutscher Landschaftsarchitekten ausgezeichnet wurde.

Seine Projekte stellte er in zahlreichen Publikationen, Vorträgen und Ausstellungen in den verschiedensten Ländern vor.

[2001]