Conceiving Ada (1997)
35-mm-Film (digitalisiert), Farbe, Ton, 84:54 min | Installation mit Bluebox-Szenario, Dokumentationsmaterial zum Film
© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Foto: Fidelis Fuchs
Mit »Conceiving Ada« setzt Lynn Hershman Leeson der historischen Persönlichkeit Augusta Ada Byron King, Countess of Lovelace, ein filmisches Denkmal. Die Herzogin, besser bekannt als Ada Lovelace, war eine britische Mathematikerin und gilt heute als Urheberin des ersten Computerprogramms überhaupt. Für die Analytical Engine – eine mechanische Rechenmaschine von Charles Babbage – schrieb sie den ersten Algorithmus und legte damit den Grundstein für das Konzept der Programmiersprache.
In Hershman Leesons Spielfilm findet die in unserer Gegenwart lebende Programmiererin Emmy Coer einen Weg, mit Ada Lovelace in der Vergangenheit zu kommunizieren. Coer hat Pläne, ihr Vorbild Lovelace durch Gentechnik wieder zum Leben zu erwecken. Die von Tilda Swinton verkörperte Countess of Lovelace wird in dem Spielfilm als visionäre Pionierin dargestellt, deren Ideen durch gesellschaftliche Umstände und rigide Rollenbilder in die Schranken gewiesen werden. Hershman Leeson thematisiert die Diskriminierung von Frauen und ihre Marginalisierung in den Wissenschaften. Gleichzeitig schafft sie eine Hommage an eine historisch bedeutende Frau und ehrt sie in der Form eines Science-Fiction-Films. Die BesucherInnen des ZKM haben in der Ausstellung »Civic Radar« die Möglichkeit, die Entstehung des Films anhand von Konzepten und einem Bluebox-Szenario nachzuvollziehen, das den für den Film entworfenen Kulissen nachgebildet ist.
In Hershman Leesons Spielfilm findet die in unserer Gegenwart lebende Programmiererin Emmy Coer einen Weg, mit Ada Lovelace in der Vergangenheit zu kommunizieren. Coer hat Pläne, ihr Vorbild Lovelace durch Gentechnik wieder zum Leben zu erwecken. Die von Tilda Swinton verkörperte Countess of Lovelace wird in dem Spielfilm als visionäre Pionierin dargestellt, deren Ideen durch gesellschaftliche Umstände und rigide Rollenbilder in die Schranken gewiesen werden. Hershman Leeson thematisiert die Diskriminierung von Frauen und ihre Marginalisierung in den Wissenschaften. Gleichzeitig schafft sie eine Hommage an eine historisch bedeutende Frau und ehrt sie in der Form eines Science-Fiction-Films. Die BesucherInnen des ZKM haben in der Ausstellung »Civic Radar« die Möglichkeit, die Entstehung des Films anhand von Konzepten und einem Bluebox-Szenario nachzuvollziehen, das den für den Film entworfenen Kulissen nachgebildet ist.