Ausstellung
Night Vision
Video und Film aus der ZKM-Videosammlung
Di, 01.08. – Do, 31.08.2006
- Ort
- Medialounge
Anlässlich der »Karlsruher Museumsnacht« am 5. August 2006 widmet sich die Medialounge der Nacht in Film und Video mit einer Präsentation von Werken, die spielerisch, erzählerisch, strukturell und inszenierend mit der anderen Hälfte der gelebten Zeit umgehen.
Gegensatzpaare von Licht und Dunkelheit, Übergänge zwischen Nacht und Tag machen es möglich, die Dunkelheit zu visualisieren, sie zu beleuchten. Licht »malt« Strukturen in die Nacht in »Peinture de Nuit« von Luc Jean-Baptiste, während ein Raum erst durch die Bewegung von Lichtquellen ergründet wird in Stefan Zeyens »von einem raum«. In Jochen Gerz’ »Propos contenus à l’aube« oder Stan Brakhages »Anticipation of the Night« reihen sich Erzählungen zum Übergangsstadium der Dämmerung. Der Wechsel von Tag und Nacht wird in Johanna Domkes »Let the Wind Blow« eindrucksvoll dargestellt. Ein Paar ist auf einem Hügel zu sehen, der den Blick auf eine Stadt freigibt, die sich im Wechsel von Licht und Dunkelheit verändert, während die beiden dem fast reglos zu folgen scheinen.
Die Ergründung von nächtlichen Räumen, das Herumwandern in der dunklen Wohnung, lassen die gewohnte Umgebung ebenso im anderen Licht erscheinen, wie Streifzüge durch das Zwielicht der Stadt. Tamás Waliczkys in schwarz-weiss gehaltene Computeranimation »Is There Any Room For Me Here?« scheint die Gegenstände in der nächtlichen Wohnung zum Leben zu erwecken, während in Anu Pennanens »Detached« die gewohnte Umgebung ihren Zusammenhang verliert. Diese Ruhelosigkeit der Nacht wird ebenfalls in Werner Nekes’ »Little Night« inszeniert. Überwachungskameras geben in Konrad Welz’ »Late at Night when the Malls are Closed« das Bild einer verlassenen Umgebung wieder, während in John Orentlichers »Night Walking« Szenen des Nachtlebens ebenso wie die nächtliche Architektur lebendig werden.
In der gespenstisch anmutenden Arbeit »Rauchnächte« von Raskin wechseln assoziativ zusammengestellte Satzfragmenten mit dem hörbaren Ausstossen von Zigarettenrauch, Rituale der Kommunikation und der Wortlosigkeit. Das frühe Werk »Electronic Moon Nr. 2« von Nam June Paik inszeniert spielerisch-ironisierend den Mond.
Gegensatzpaare von Licht und Dunkelheit, Übergänge zwischen Nacht und Tag machen es möglich, die Dunkelheit zu visualisieren, sie zu beleuchten. Licht »malt« Strukturen in die Nacht in »Peinture de Nuit« von Luc Jean-Baptiste, während ein Raum erst durch die Bewegung von Lichtquellen ergründet wird in Stefan Zeyens »von einem raum«. In Jochen Gerz’ »Propos contenus à l’aube« oder Stan Brakhages »Anticipation of the Night« reihen sich Erzählungen zum Übergangsstadium der Dämmerung. Der Wechsel von Tag und Nacht wird in Johanna Domkes »Let the Wind Blow« eindrucksvoll dargestellt. Ein Paar ist auf einem Hügel zu sehen, der den Blick auf eine Stadt freigibt, die sich im Wechsel von Licht und Dunkelheit verändert, während die beiden dem fast reglos zu folgen scheinen.
Die Ergründung von nächtlichen Räumen, das Herumwandern in der dunklen Wohnung, lassen die gewohnte Umgebung ebenso im anderen Licht erscheinen, wie Streifzüge durch das Zwielicht der Stadt. Tamás Waliczkys in schwarz-weiss gehaltene Computeranimation »Is There Any Room For Me Here?« scheint die Gegenstände in der nächtlichen Wohnung zum Leben zu erwecken, während in Anu Pennanens »Detached« die gewohnte Umgebung ihren Zusammenhang verliert. Diese Ruhelosigkeit der Nacht wird ebenfalls in Werner Nekes’ »Little Night« inszeniert. Überwachungskameras geben in Konrad Welz’ »Late at Night when the Malls are Closed« das Bild einer verlassenen Umgebung wieder, während in John Orentlichers »Night Walking« Szenen des Nachtlebens ebenso wie die nächtliche Architektur lebendig werden.
In der gespenstisch anmutenden Arbeit »Rauchnächte« von Raskin wechseln assoziativ zusammengestellte Satzfragmenten mit dem hörbaren Ausstossen von Zigarettenrauch, Rituale der Kommunikation und der Wortlosigkeit. Das frühe Werk »Electronic Moon Nr. 2« von Nam June Paik inszeniert spielerisch-ironisierend den Mond.
Impressum
- Kurator/in
Organisation / Institution
ZKM | Zentrum für Kunst und Medientechnologie
Begleitprogramm