Veranstaltung
Max Dean: Mist (Eröffnung)
Fr, 31.01.2003 19:00 Uhr CET
- Ort
- Medientheater
Die Videoinstallation »Mist« wird von drei Beamern auf eine zehn Meter breite Leinwand nebeneinander projiziert. Die Gesamtprojektion erweckt im Betrachter den Eindruck eines Panoramas. Eine Aufnahme zeigt einen stationären Blick aus der Vogelperspektive auf die Bruchlinie der Niagarafälle, die genau dort aufgenommen wurde [aus einem Hubschrauber], wo die Wassermassen nach unten stürzen. Eine andere Einstellung zeigt den Blick frontal auf die Niagarafälle, im rechten Winkel zu den Fällen aufgenommen, ohne den oberen und unteren Rand der Fälle, so dass ausschließlich eine Wand von fallendem Wasser gezeigt wird.
Dieser zweite Blick ermöglicht den Kontext für die Integration von sechs kurzen animierten Videosequenzen. Jede dieser kleineren Videoclips beginnt mit einem Paar weiblicher Hände, die dem Fluss des Wasser von oben aus folgen und, indem sie sich nach unten bewegen, das Wasser liebevoll streicheln, und schließlich dasselbe greifen als wäre es ein Rock. Die Hände ziehen dieses »Wassergewand« nach oben und entblößen ein paar weibliche Beine, die sich in unterschiedlichen Posen bewegen. Die sechs verschiedenen Vorstellungen halten die verschiedenen nicht-inszenierten Arten fest, die von sechs Personen individuell gewählt und gespielt wurden. Auf diese Weise unterscheiden sie sich in Kleidung und Gesten in der Bandbreite von sachlich bis verführerisch.
Am Ende jeder dieser kurzen Entblößungen lassen die Hände das nasse Kleid plötzlich fallen und erlauben damit dem Wasser, wieder nach unten zu fließen, und damit den vergleichenden Sinn von Wirklichkeit und Beständigkeit der dokumentartigen Abbildung der Wasserfälle zu reinstallieren. Dann erscheint der Blick aus der Vogelperspektive wieder von oben auf die herabfallenden Wassermassen, als Zwischenspiel bis zur nächsten dokumentarischen Aufnahme, die von den Performances der Frauen unterbrochen wird.
(Max Dean)
Animation: Kristan Horton
Produktion: Dean Baldwin
Dieser zweite Blick ermöglicht den Kontext für die Integration von sechs kurzen animierten Videosequenzen. Jede dieser kleineren Videoclips beginnt mit einem Paar weiblicher Hände, die dem Fluss des Wasser von oben aus folgen und, indem sie sich nach unten bewegen, das Wasser liebevoll streicheln, und schließlich dasselbe greifen als wäre es ein Rock. Die Hände ziehen dieses »Wassergewand« nach oben und entblößen ein paar weibliche Beine, die sich in unterschiedlichen Posen bewegen. Die sechs verschiedenen Vorstellungen halten die verschiedenen nicht-inszenierten Arten fest, die von sechs Personen individuell gewählt und gespielt wurden. Auf diese Weise unterscheiden sie sich in Kleidung und Gesten in der Bandbreite von sachlich bis verführerisch.
Am Ende jeder dieser kurzen Entblößungen lassen die Hände das nasse Kleid plötzlich fallen und erlauben damit dem Wasser, wieder nach unten zu fließen, und damit den vergleichenden Sinn von Wirklichkeit und Beständigkeit der dokumentartigen Abbildung der Wasserfälle zu reinstallieren. Dann erscheint der Blick aus der Vogelperspektive wieder von oben auf die herabfallenden Wassermassen, als Zwischenspiel bis zur nächsten dokumentarischen Aufnahme, die von den Performances der Frauen unterbrochen wird.
(Max Dean)
Animation: Kristan Horton
Produktion: Dean Baldwin
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