Veranstaltung
Florian Grond, Frank Halbig, Jesper Munk Jensen, Thorbjørn Lausten: Sol (2004)
Sa, 06.11.2004 11:00 – So, 07.11.2004 18:00 Uhr CET
- Ort
- Medientheater
Das Projekt »Sol« beschäftigt sich mit der Transformation wissenschaftlicher Daten in Medien, die von vielen Bereichen der Wissenschaft in dieser Weise noch wenig genutzt werden. Konkret werden Messdaten der Sonne akustisch und visuell umgesetzt. Dabei wird besonderer Wert darauf gelegt, dass eine eindeutige Zuordnung von dem, was man von den Daten zu hören bzw. zu sehen bekommt, bestehen bleibt.
Vier verschiedene Datensätze bilden die Grundlage der Installation. Es handelt sich hierbei um die mittlere Strahlung der Sonne, verschiedene Messungen zum Sonnenwind, die Verteilung der Sonnenflecken sowie um das mittlere Magnetfeld. Alle Datensätze korrelieren miteinander, jedoch nicht auf eine einfache lineare Weise, sondern sie zeigen komplexe Interaktionsmuster.
Da diese in der Zeit ablaufen, eignen sich vor allem ebenfalls zeitbasierte Medien, wie zum Beispiel der Klang und das bewegte Bild, zur Umsetzung. Die Messungen wurden teilweise im Tagesrhythmus, teilweise im Rhythmus einer Sonnenumdrehung aufgezeichnet. Die Installation setzt sich mit zentralen Fragen sowohl der Kunst als auch der Wissenschaft und Philosophie auseinander, die in einer Zeit, in der sich die Gesellschaft weiter in Richtung der Technoimagination bewegt, immer mehr an Wichtigkeit gewinnen. Die technische Repräsentation ist zusehends nicht mehr ein Bild oder Klang von einer Sache oder einem natürlichen, allgemein bekannten Phänomen, sondern immer mehr der einzige Weg, komplexe Phänomene erfahrbar zu machen, die uns oft nur als Daten begegnen. Indem man wissenschaftliche Daten auf eine eindeutige und nachvollziehbare Weise in die neuen Medien transformiert, möchte das Projekt »Sol« zeigen, dass Klänge und Bilder in den exakten Wissenschaften eine logische Funktion übernehmen können und wie unsere Erfahrung der Realität von der Interaktion der symbolischen Formen und der Entwicklung der Repräsentation der Technologie abhängt.
Das Projekt wurde entwickelt von Florian Grond, Frank Halbig, Jesper Munk Jensen und Thorbjörn Lausten.
Vier verschiedene Datensätze bilden die Grundlage der Installation. Es handelt sich hierbei um die mittlere Strahlung der Sonne, verschiedene Messungen zum Sonnenwind, die Verteilung der Sonnenflecken sowie um das mittlere Magnetfeld. Alle Datensätze korrelieren miteinander, jedoch nicht auf eine einfache lineare Weise, sondern sie zeigen komplexe Interaktionsmuster.
Da diese in der Zeit ablaufen, eignen sich vor allem ebenfalls zeitbasierte Medien, wie zum Beispiel der Klang und das bewegte Bild, zur Umsetzung. Die Messungen wurden teilweise im Tagesrhythmus, teilweise im Rhythmus einer Sonnenumdrehung aufgezeichnet. Die Installation setzt sich mit zentralen Fragen sowohl der Kunst als auch der Wissenschaft und Philosophie auseinander, die in einer Zeit, in der sich die Gesellschaft weiter in Richtung der Technoimagination bewegt, immer mehr an Wichtigkeit gewinnen. Die technische Repräsentation ist zusehends nicht mehr ein Bild oder Klang von einer Sache oder einem natürlichen, allgemein bekannten Phänomen, sondern immer mehr der einzige Weg, komplexe Phänomene erfahrbar zu machen, die uns oft nur als Daten begegnen. Indem man wissenschaftliche Daten auf eine eindeutige und nachvollziehbare Weise in die neuen Medien transformiert, möchte das Projekt »Sol« zeigen, dass Klänge und Bilder in den exakten Wissenschaften eine logische Funktion übernehmen können und wie unsere Erfahrung der Realität von der Interaktion der symbolischen Formen und der Entwicklung der Repräsentation der Technologie abhängt.
Das Projekt wurde entwickelt von Florian Grond, Frank Halbig, Jesper Munk Jensen und Thorbjörn Lausten.
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