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Bruce Quek

© Foto: Yuichi Kodama
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Auch hinter Queks neueren Werken steht als Triebfeder die Faszi­nation, die Städte auf ihn ausüben – diese immens gedrängten Anhäu­fungen von Infrastruktur (sowohl Straßen als auch Hyperlinks), die uns ebenso stark bestimmen, wie wir sie. Die Wurzeln seiner Faszination liegen in William Gibsons Interesse an der Kowloon Walled City als beispielhafter Stadt – dort, wo über Generationen hinweg spontanes, organisches Wachstum stattfand, aus dem eine bestimmte Art von Fremdheit und Abgeklärtheit entstand, die in einer nicht-urbanen Um­gebung praktisch undenkbar wären. Letztlich geht es dem Künstler um die Möglichkeiten und Folgen einer Verstrickung menschlicher Gemein­schaften in physikalische und Informations-Netzwerke von exponential wachsender Dichte. Am deutlichsten kommt das fast obsessive Interesse des Künstlers in zwei seiner großen Serien zum Tragen: »The Hall of Minors« (seit 2011) und »Consider();« (seit 2013).
 

The Hall of Minors (2011–)

»The Hall of Minors« setzt sich mit den Gren­zen der Empathie im Zeitalter von Informationsübersättigung ausein­ander (sowie der Belanglosigkeit künstlerisch-aktivistischer Reaktionen darauf), und zwar in Gestalt einer Sammlung von Uhren, die gemäß der Häufigkeitsrate verschiedenster Grausamkeiten – Vergewaltigung, Mord, Tod durch vermeidbare Krankheiten, ökologische Katastrophen usw. – unablässig läuten. Die Serie »Consider();«, die als direkter Vorläufer zu »Auspex« gelten kann, stellt eine einfache Frage: Was, wenn die Rolle – die mythopoetische sowie die profane – der Sterne durch unsere ei­genen Konstellationen von künstlichem Licht verdrängt worden wäre?
 

Auspex (2016)

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© Bruce Quek © ZKM | Zentrum für Kunst und Medien, Foto: Tobias Wootton
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© Bruce Quek
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© Bruce Quek
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Mit »Auspex« führt der Künstler seine Auseinandersetzung mit der Schnittstelle der Muster erkennenden Gewohnheiten der Menschheit und unserer technikaffinen Gesellschaft weiter und lenkt unseren Blick zum Himmel, um den Mustern, die jeden Tag auf ihn gezeichnet wer­den, eine Bedeutung zu geben. Ausgehend von der absurden Vorstel­lung, man könnte Sinn in die Kondensstreifen von Flugzeugen projizie­ren oder eine Bedeutung aus ihnen ablesen, zielt das Werk darauf ab, einen Prozess zu erzeugen, bei dem innerhalb des gesetzten Experi­mentierfelds sich wiederholende und monoton Erfahrungen anormaler Bedeutungen bis hin zu solipsistischen Täuschungen erlebbar werden.

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