29.12.1897 | | geboren in Darmstadt. | |
| | Erster Kontakt zur Musik im Elternhaus. | |
1916 | | Einberufung zum Militär. | |
1919 | | Rückkehr aus amerikanischer Gefangenschaft. Dort erste Berührungen mit Jazz. In den Folgejahren autodidaktische Studien. | |
1921 | | Kompositionsunterricht bei Bernhard Sekles, Klavier bei Willy Renner Frankfurt/Main. | |
1922 | | Erste Aufführungen, Heiß schließt sich an die Freie Gesellschaft für Musik an. | |
1923–1925 | | Herman Heiß beschäftigt sich zunehmend mit der Zwölftonmusik. Bekanntschaft mit Josef Matthias Hauer. Studium bei Hauer in Wien. | |
1925/1926 | | Komposition E-Fis-D für Klavier, für Heiß ein bestimmendes und grundlegendes Werk. | |
1926/27 | | Klavierunterricht bei Alfred Hoehn in Frankfurt/Main | |
1928–1933 | | Musiklehrer auf Spiekeroog | |
1933–1941 | | Freischaffender Komponist in Berlin, Propagandamusik. Auftragswerk zur Olympiade 1936 »Das Jahresrad«, Aufführung unterbunden, 1937 die Märchenoper »Prinzessin Filigran«. | |
1942 | | Rückkehr nach Darmstadt | |
1944 | | Luftangriff auf Darmstadt, viele Werke verbrennen. Hermann Heiß geht nach Wien und unterrichtet an der Musikschule, Stadt Wien. | |
1946 | | Darmstadt. Musikalisches und kulturelles Engagement im Hause Ottenheimer. Dozent für Komposition bei den Darmstädter Ferienkursen. | |
1948 | | Georg Büchner-Preis. Lehrer für Tonsatz und Komposition an der Städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt. | |
1951 | | Erstes Interesse an elektronischer Klangerzeugung. | |
1952–1954 | | Experimente im (N)WDR Studio in Köln. Erste elektronische Werke entstehen: 1953 »Elektronische Studien«, 1954 »Elektronisches Diskontinuum.« | |
1955 | | Leiter des »Studios für elektronische Komposition« im Kranichsteiner Musikinstitut. | |
1956/57 | | Entwicklung des Heiß-Vollmer-Tonbandgeräts zur rationelleren Bearbeitung des Bandes. |
12.07.1957 | | Gründung des »Studios für elektronische Komposition Hermann Heiß Darmstadt« im Nebengebäude der Städtischen Akademie für Tonkunst in Darmstadt. In diesem Studio entstehen in den Folgejahren bis zu seinem Tode zahlreiche elektronische Kompositionen und Auftragsmusiken für Bühne, Rundfunk, Film und Fernsehen | |
ab 1957 | | Nationale und internationale Vorträge über elektronische Musik. | |
1958 | | Goethe-Plakette des Landes Hessen, Johann-Heinrich-Merck-Ehrung der Stadt Darmstadt. | |
06.12.1966 | | Hermann Heiß stirbt in Darmstadt. | |