Ausstellung
PANRAMA
Do, 09.10. – So, 12.10.2014
- Ort
- Vortragssaal
Das »PANRAMA« wurde 1958 von Philippe Jaulmes, einem Architekten aus Montpellier, patentiert – als erstes Kuppelprojektionssystem, das nur einen einzigen Filmstreifen verwendet. Das »PANRAMA« umschließt die Zuschauer vollends und nimmt sie mit hinein in das Bild, das nicht mehr durch die harten Kanten eines Frames definiert, sondern grenzenlos ist. Das Auge wird so gewissermaßen frei gelassen, die Netzhaut auf ihrer Gesamtoberfläche in einer größtmöglichen Ähnlichkeit zur außerfilmischen Wahrnehmung stimuliert. Als Konsequenz erleben die Zuschauer ein unvergleichliches Gefühl von Raum und Tiefe.
Auf der annähernd 180°-Leinwand des »PANRAMAs» entdecken unsere Augen ein neues Universum, in dem wir unseren Platz finden dürfen bzw. müssen − so, wie im »echten Leben«. Dies ist es, was das »PANRAMA«-System zu solch einem wichtigen Werkzeug für visuelle Simulationen und Schöpfungen für Profis aus der Forschung ebenso wie für ein breites Publikum macht. Bei »Beyond«werden die Qualitäten des Systems anhand von realistischen, fiktionalen Bewegungsbildern, dokumentarischen Szenen, abstrakten Bildern und Experimenten in stereoskopischem 3-D demonstriert.
Auf der annähernd 180°-Leinwand des »PANRAMAs» entdecken unsere Augen ein neues Universum, in dem wir unseren Platz finden dürfen bzw. müssen − so, wie im »echten Leben«. Dies ist es, was das »PANRAMA«-System zu solch einem wichtigen Werkzeug für visuelle Simulationen und Schöpfungen für Profis aus der Forschung ebenso wie für ein breites Publikum macht. Bei »Beyond«werden die Qualitäten des Systems anhand von realistischen, fiktionalen Bewegungsbildern, dokumentarischen Szenen, abstrakten Bildern und Experimenten in stereoskopischem 3-D demonstriert.
Der PANRAMA-Effekt
Der »PANRAMA«-Effekt ist eine Wiederentdeckung des berühmten kinematografischen Realitätseindrucks. Selbst zu Zeiten, in denen digitale Bildsprachen versuchen, mit stereo 3-D und dem neuen Konzept der »augmented reality« (erweiterte Realität) einen bzw. zwei Schritte weiter zu gehen, bleibt das einzigartige, sphärische Bild des »PANRAMAs« außerordentlich innovativ und beeindruckend. Es erinnert uns daran, dass ein Gefühl von Tiefe untrennbar mit Bewegung im Raum verbunden ist, also mit der Wahrnehmung von seitlicher und frontaler Geschwindigkeit, die nur in der Kuppelprojektion erfahren werden kann.Spezifikationen der Installation
- eine schräge Kuppelleinwand, vier Meter Durchmesser, für zwölf bis sechszehn Zuschauer
- ein ultraHD-Videoprojektor im Zentrum der Halbkugel
- einem »PANRAMA-REOSC« Fischaugen-Objektiv (12,7 mm), das speziell für das »PANRAMA«-System angefertigt wurde und sowohl bei der Aufnahme als auch bei der Projektion zum Einsatz kommt
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Begleitprogramm
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