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KARST 2022, in Entwicklung

© KARST © Lugh O’Neill
Titel
KARST 2022, in Entwicklung
Maße / Dauer
18.11.22 - 18.12.22
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Lugh O’Neill ist Komponist und Raumklangdesigner. Mit seinem Werk steckt er einen gespenstischen und evokativen Raum ab, in dem das Erkenn- und Greifbare und die aseptische Sterilität des Digitalen einander überlagern. Kontinuierlich und schrittweise stellt er die Trennung dieser beiden Welten in Frage und betont das Potenzial der Verräumlichung von Klang und Musik. Der Raum dient O’Neill als eine weitere Dimension zur Komposition. Er ist Mitbegründer der Plattenfirma und Veranstaltungsreihe C.A.N.V.A.S.

KARST ist eine Raumklangkomposition, in der es um die kulturelle Auseinandersetzung mit und das Bewohnen von akustischen Räumen geht. In Zusammenarbeit mit anderen darstellenden Künstler:innen schafft O’Neill eine dauerhafte Rauminstallation, die eine Auswahl von Tonaufnahmen zu einer Geschichte zusammenfügt. Verschiedene natürliche, teilweise unterirdische Klangräume wurden aufgrund ihrer akustischen Qualitäten und kulturellen Bedeutung ausgewählt. Die Komposition wird vor Ort im ZKM aufgenommen und aufgeführt. Die Motivation hinter KARST ist es, die Ursprünge, ja, die Geburt von Kunst und Ritualen in von Natur aus akustischen, unterirdischen Klangräumen ausfindig und erlebbar zu machen, mit dem Ziel, diese unterirdischen Orte zeitgenössischen architektonischen Räumen gegenüberzustellen, an denen künstlerische Aktivitäten üblicherweise stattfinden. In Anbetracht der Bedeutung, die die Akustik von Höhlen für das Singen hatte, aber auch vor dem Hintergrund des medienkünstlerischen Aspekts jener Gesangspraktiken, die vermutlich im flackernden Licht des Feuers stattfanden, das die Wandmalereien zum Leben erweckte, erscheinen natürliche Höhlen als passender Ausgangspunkt, um über die Bedeutung des akustischen Raums für das künstlerische Schaffen zu reflektieren. Die Arbeit ist außerdem inspiriert davon, dass Klang in unterschiedlichen Kulturen, gesprochen oder musikalisch, als Mittel zur Analyse und Kontextualisierung von Umgebungen verwendet wird.

KARST entstand im Rahmen von »For a More Harmonious City«, einer Residency des Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB), die 2022 in Zusammenarbeit mit dem Sonar Festival und der Universitat Politècnica de Catalunya, Barcelona, ins Leben gerufen wurde. Ziel des Aufenthalts war es, die Bedeutung von Klang als reichhaltige und nützliche Datenquelle für das Verständnis und die Verbesserung städtischer Dynamiken und Umgebungen, etwa von Infrastrukturen, Diensten und Netzwerken, herauszustellen. Die Komposition umfasst Arbeiten von Leisha Thomas sowie Darbietungen von Marie Requa Gailey und Dylan Kerr. Kamera: Paul D’Eath. Color Grading: Talin Seigmann. Produktionsassistenz: Claudia P.M. Santibáñez. Besonderer Dank: Jennie Browne, Doolin Cave, Barcelona Cicle de l’Aigua, Arts Council Irland.

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Die Soundinstallation von Lugh O’Neill wird am 18.11. um 21:00 Uhr eröffnet und ist bis einschließlich Samstagabend, den 19.11., 18:00 Uhr im Kubus zu erleben.

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