Rotating Scores

Bei traditionellen Notationssystemen repräsentiert in der Musik die x-Achse die Zeit und die y-Achse die Tonhöhe. Falls ein Stück für mehrere MusikerInnen komponiert wurde, sollten diese die Partitur gleichzeitig lesen. Was aber passiert, wenn man die strengen Regeln der Musiknotation etwas lockert und flexibler gestaltet? Dreht man beispielsweise langsam die Partitur, dann führt das zu entsprechenden Veränderungen der Eigenschaften der Noten in Hinblick auf Tonhöhe und Zeit. Die interaktive Klanginstallation »Rotating Scores« lotet solche flexibleren und dynamischeren Beziehungen zwischen musikalischen Symbolen und dem Klang aus.