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LiDAR in der Ausstellung – ein Projekt des ZKM

Im Ausstellungsraum ist eine Anzahl kleiner schwarzer LiDAR-Sensoren an den Wänden installiert. Die LiDAR-Sensoren ("Light Detection and Ranging") senden einen kreisförmig rotierenden Infrarotlaserstrahl aus, über den sich Distanzen zu Objekten im Umkreis messen lassen. Fasst man mehrere im Raum verteilte Sensoren zusammen, können in begrenztem Maße Ortsveränderungen von Objekten auch über Raumgrenzen hinweg verfolgt werden.

Als Teil des Projekts »intelligent.museum« im Verbund mit dem Deutschen Museum Nürnberg gilt es herauszufinden, wie diese Sensoren produktiv für Künstler:innen, Kurator:innen und Besucher:innen eingesetzt werden können. Seit 2022 in Entwicklung, dienen sie als vielseitiges Tool zur Optimierung der Infrastruktur des ZKM. Für die Installation »Wissensfeld« werden beispielsweise die Positionsdaten der Besucher:innen genutzt, um ihnen Themen der Ausstellung anzubieten. Sensoren tragen zu einem energiebewussten Technikeinsatz bei, wenn über sie ein temporäres Ein- und Ausschalten von Bild und Ton in der Ausstellung gesteuert wird. Alle im Ausstellungsraum verbauten Sensoren verbrauchen in der Summe ca. 100W, das entspricht etwa der Energie zweier Glühlampen.

Datenschutzhinweise: Bei der Datenerhebung werden keinerlei biometrische oder personenbezogene Daten erfasst. Erhoben werden ausschließlich anonyme Daten von nicht kontinuierlichen Bewegungen im Raum. Der Datenschutz bleibt gewahrt.

Konzeption und Entwicklung: Bernd Lintermann; inhaltliche Beratung und Produktionsleitung: Marc Schütze; technische Beratung: Christian Lölkes; technische Unterstützung: Jakob Schreiber, Johannes Jensen; Aufbau: Felix Pausch, Niklas Wallbaum, Fabian Krüger; Design: Matthias Gommel, Nico Trautwein; Produktion: ZKM | HertzLabor, ZKM | Museumstechnik; mit Produktionsunterstützung durch das Programm »intelligent.museum«; gefördert durch das Programm Kultur Digital der Kulturstiftung des Bundes; gefördert durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien.