EcoBot I, (2002); EcoBot-II, (2005)

© ZKM | Zentrum für Kunst und Medien Karlsruhe. Foto: Tobias Wootton
Artist/s
Bristol Robotics Laboratory
Titel
EcoBot I, (2002); EcoBot-II, (2005)
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»EcoBot I« (2002) ist ein innovativer und funktionsfähiger Prototyp eines eigenständigen, mit Zucker betriebenen Roboters. Es handelt sich um einen 960 Gramm leichten Roboter, der ausschließlich durch mikrobielle Brennstoffzellen (MFCs) angetrieben wird und ein phototaktisches (Licht suchendes) Verhalten zeigt. Der Roboter verfügt über eine kleine Kondensatorbank, die einen Wechsel zwischen Aufladen und Entladen, zwischen Aktivieren und Schlafen, ermöglicht und dazu keine anderen Energiequellen wie Batterien oder Solarzellen benötigt.

»EcoBot-II« (2005) ist der erste Roboter der Welt, der unraffinierte Biomasse (z. B. Abwasser) verwendet, um seine Umgebung wahrzunehmen, Informationen zu verarbeiten, zu kommunizieren und durch Licht aktiviert zu werden. Als Energiequelle dienen mikrobielle Brennstoffzellen (MFCs), die Bakterienkulturen aus Klärschlamm enthalten und Sauerstoff aus der Luft zur Oxidation an der Kathode nutzen.

Dieser Roboter ist ein Aasfresser, der tote Fliegen, verfaulte Früchte, Grasschnitt und Krustentierschalen verzehrt und vier verschiedene Verhaltensweisen als rudimentäre Form einer künstlichen Symbiose zeigt. Die fruchtbare Kombination aus lebenden mikrobiellen Kulturen und künstlichen mechatronischen Elementen zeigt einen möglichen zukünftigen Weg der Robotik auf.

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Entwicklung: Ioannis Ieropoulos, John Greenman, Ian Horsfield, Chris Melhuish (Bristol Robotics Lab at the University of Western England).

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